In den vergangenen Jahren hat der Seniorenbeirat jährlich 3500 Euro Zuschuss von der Stadt erhalten. Doch in diesem Jahr ist alles anders. Die FDP hatte beantragt, die Mittel für den Seniorenbeirat um 1000 Euro zu kürzen – schließlich macht „Kleinvieh auch Mist“, wie Dirk Saleswki, Fraktionsvorsitzender der Liberalen, erklärte. Doch der Seniorenbeirat wusste bei der Antragsstellung im Finanzausschuss in der vergangenen Woche noch nichts von seinem „Glück“. Auf Nachfrage am Donnerstag bestätigte Manfred Schmidt, Vorsitzender des Seniorenbeirats, eine entsprechende Anfrage der Verwaltung. Olaf Kretzschmar, Bereichsleiter Soziales, sei auf den Seniorenbeirat zugekommen mit der Bitte, auf 1000 Euro Zuschuss zu verzichten. Der Seniorenbeirat stimmte zu – allerdings mit der Einschränkung, dass es im kommenden Jahr wieder den „normalen“ Zuschuss in Höhe von 3500 Euro gibt, die 1000 Euro Kürzung also wieder aufgehoben werden. „Wir wissen um die finanzielle Situation der Stadt. Das erste Quartal ist ja jetzt fast vorbei, und für den Rest des Jahres kommen wir wahrscheinlich auch mit 2500 Euro aus“, sagte Schmidt unserer Redaktion.