Weihnachtskonzert in Kaarst Schwungvolles Konzert vom Chor der Stadt

Kaarst  · In der Pfarrkirche Sieben Schmerzen Mariens wurden alle musikalischen Geschmäcker bedient.

Der Chor der Stadt Kaarst, der Madrigalchor Kaarst und das Blechbläsersextett Rheinmetall luden am dritten Adventssonntag zu ihrem Weihnachtskonzert in die Pfarrkirche Sieben Schmerzen Mariens ein. Und freuen konnten sich die Zuhörer in der nicht ganz voll besetzten Kirche über ein schwungvolles, fröhliches Konzert, das allen Geschmäckern gerecht wurde.

Schon die Eröffnung durch die Bläser Ansgar Brinkmann, Flavius Petrescu, Stephan Struck, Markus Egbringhoff, Hilma Schultz und Hide Takehashi schuf eine festliche Atmosphäre in dem bereits mit leuchtenden Tannenbäumen geschmückten Raum. Seine sichere und gleichzeitig gefühlvolle Spielweise stellte das Sextett zudem mit der „Canzona per sonare“ von Giovanni Gabrieli unter Beweis. Auch in der Begleitung der Chöre wusste es um die richtige Lautstärke. Hier boten die Sänger sowohl klassisches adventliches Repertoire wie „Maria durch ein Dornwald ging“ von Cesar Bresgen wie weihnachtliche Potpourris aus mehreren Ländern, zum Teil bearbeitet von Chor- und Orchesterleiter Hans-Michael Dücker.

Besonders in diesen A-Capella-Stücken zeigten die Chöre ihre exzellente Qualität sowohl in der Intonation wie auch der Aussprache. Nicht nur in der Kleidung bildeten die vierstimmigen Chöre eine Einheit, sondern auch gesanglich. Die in russischer und englischer Sprache gesungenen Stücke wie „Shedryk“ oder „Santa Claus is coming to town“ ließen keinerlei Unsicherheiten erkennen. Unterbrochen wurde das Konzert von der unterhaltsamen Geschichte „Auf der Suche nach dem verlorenen Jesuskind“ von Felicitas Rupprecht, launig vorgetragen von Norbert Kaulhausen. Beim Lied „Morgen Kinder wird‘s was geben“, das auch das Motto des Konzerts war, entging dem aufmerksamen Zuhörer nicht, dass man nur noch achtmal bis zur Bescherung wachwerden musste – hier war der Text aktualisiert worden. Bei zwei Liedern wurde das Publikum eingeladen mitzusingen – die Vorfreude auf Weihnachten erscholl aus allen Kehlen. Dass die „Schlittenfahrt“ von Leroy Anderson als Zugabe irrtümlich im Programm abgedruckt war, störte keinen.

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