Diskussion in Kaarst Für einen Behindertenbeauftragten fehlt die Rechtssicherheit

Kaarst · Die Stadt Kaarst möchte die Stelle eines Behindertenbeauftragten einrichten. Darüber besteht seit fast einem Jahr ein Konsens unter den Fraktionen. Doch ist ein weiterer Schritt dafür nötig.

 Olaf Kretzschmar, Bereichsleiter Soziales bei der Stadt Kaarst, konnte die Irritationen der Mitglieder des Sozialausschusses verstehen.

Olaf Kretzschmar, Bereichsleiter Soziales bei der Stadt Kaarst, konnte die Irritationen der Mitglieder des Sozialausschusses verstehen.

Foto: Stadt Kaarst

Der Antrag ist nun fast schon ein Jahr alt. Im vergangenen Juni hatten die Grünen die Einführung eines Behindertenbeauftragten in die Stadtverwaltung gefordert. Am vergangenen Donnerstag sollten die eingegangenen Anträge der Fraktionen, die sich nur in Nuancen unterschieden haben, diskutiert und darüber abgestimmt werden. Doch die Mitglieder des Sozial- und Gesundheitsausschusses haben ihre Rechnung ohne die Verwaltung gemacht. Der städtischen Rechtsabteilung sei nach Angaben von Olaf Kretschmar, Leiter des Bereichs Soziales, bei der Durchsicht der Anträge aufgefallen, dass für die Verabschiedung der Konzeption zur Einbindung eines Behindertenbeauftragten die Rechtssicherheit fehlt. Zuerst müssten noch die Betroffenen in einem Workshop einbezogen werden, erklärte Kretzschmar.