Ortsentwicklungskonzept verabschiedet Politik plant neue Infrastruktur für Vorst

Vorst · Der Stadtteil Vorst wächst immer weiter, doch die Infrastruktur wächst nicht mit. Deshalb hat die CDU nun 50.000 Euro für ein Ortsentwicklungskonzept in den Haushalt eingestellt.

 Der Sankt-Eustachius-Platz in der Vorster Ortsmitte. Die CDU hat ein Ortsentwicklungskonzept auf den Weg gebracht.

Der Sankt-Eustachius-Platz in der Vorster Ortsmitte. Die CDU hat ein Ortsentwicklungskonzept auf den Weg gebracht.

Foto: Kirschstein, Frank

Der Kaarster Stadtteil Vorst ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Neue Wohngebiete haben viele neue Einwohner angelockt. Viele Bauernhäuser wurden zu Wohnungen umgewandelt, wodurch die Anzahl an Autos ebenfalls in die Höhe gestiegen ist. Bürger und Anwohner beschweren sich immer wieder beim CDU-Ratsherren Rainer Milde, der seit über 30 Jahren in Vorst lebt, über die Fehlentwicklung in ihrem Ortsteil. Milde erklärt, dass rund 80 Prozent aller Baulandreserven in Vorst liegen. Flächen, die von der Bezirksregierung als Bauland akzeptiert werden, für die aber noch ein Bebauungsplan fehlt. „Vorst wird weiter wachsen, die Einwohnerzahl wird wachsen. Was nicht wächst, ist die Infrastruktur“, bemängelt Milde. Deshalb hat die Politik auf Antrag der CDU nun ein Ortsentwicklungskonzept verabschiedet, das sich mit den Problemen in dem Stadtteil auseinandersetzen soll. Für das Konzept wurden 50.000 Euro in den Haushalt 2021 eingestellt.