Vier Wochenstunden für Kaarster SPD zu wenig Kritik an Plan zu Behindertenbeauftragtem

Kaarst · Bereits im Vorfeld des Sozialausschusses am kommenden Donnerstag kommt Kritik an dem Konzept der Verwaltung zur Installation eines Behindertenbeauftragten auf. Vier Wochenstunden würden für die Arbeit nicht ausreichen.

 Die Stadt Kaarst rechnet damit, dass der neue Behindertenbeauftragte mit vier Arbeitsstunden pro Woche auskommt. Das ist der SPD aber zu wenig. 
  Symbolfoto: dpa

Die Stadt Kaarst rechnet damit, dass der neue Behindertenbeauftragte mit vier Arbeitsstunden pro Woche auskommt. Das ist der SPD aber zu wenig. Symbolfoto: dpa

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Wenn am kommenden Donnerstag im Sozialausschuss der Tagesordnungspunkt 3.1 aufgerufen wird, ist eine längere Diskussion programmiert. Denn dann geht es um das Konzept zur Einbindung eines Behindertenbeauftragten. SPD und FDP sind mit der Beschlussvorlage der Verwaltung im Vorfeld nicht einverstanden. Während die FDP sich zusätzlich neben einem hauptamtlichen noch einen ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten wünscht, kritisiert die SPD die von der Verwaltung vorgeschlagene Arbeitszeit von vier Wochenstunden. Diese schlägt die Verwaltung vor und begründet die Arbeitszeit damit, dass es bislang noch keine Erfahrungen gebe, was den Umfang einer solchen Stelle betrifft. Allerdings wird davon ausgegangen, dass die Person mit zehn Prozent einer Vollzeitstelle auskommt.