Am 20. September Kaarst nimmt an weltweitem Klimaaktionstag teil

Kaarst · Wenn am 20. September der weltweite Klimaaktionstag stattfindet, wird es auch in der Kaarster Stadtmitte voll.

 Die Initiative „Kaarster for Future“ plant den Klimaaktionstag. 

Die Initiative „Kaarster for Future“ plant den Klimaaktionstag. 

Foto: Stock

Die Initiative „Kaarster for Future“ hat ein Programm für diesen Tag erarbeitet. Rund 50 Betriebe wurden angeschrieben, sich an dem Tag zu beteiligen und etwas auf dem Rathausplatz zu präsentieren. Um 12 Uhr wird es eine kurze Eröffnung geben, ab 11.30 Uhr startet bereits  das Musikprogramm mit verschiedenen Bands und Sängern. „Danach wird es Workshops zu den Themen Klimaschutz und Mobilität oder Klimaschutz und Ernährung geben“, sagt Werner Kindsmüller, einer der Initiatoren des Klimaaktionstages. Die Teilnehmer sollen dabei Forderungen an die Kaarster Politik entwickeln, die bei einer Abschlusskundgebung gegen 15 Uhr an Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus überreicht werden sollen. Bei der Kundgebung werden unter anderem Vertreter von „Scientists for Future“ sowie „Fridays for Future“ sprechen.

Mit den Bürgern wird diskutiert, was in Kaarst geändert werden muss, um die Klimaziele zu erreichen. „Wir werden mit allen, die sich diesen Zielen verpflichtet fühlen, darauf drängen, dass Regierungen und Verwaltungen in ihrer Verantwortung und mit ihren Möglichkeiten konkrete Maßnahmen ergreifen, um die Klimaneutralität unserer Wirtschafts- und Lebensweise 2040, spätestens bis 2050 in Deutschland zu erreichen“, heißt es in einem Aufruf der Initiative. Genau das sehen auch die Ziele der Bundesregierung im Einklang mit dem Klimaschutzabkommen von Paris vor.

„Wir wollen zeigen, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger aus allen Generationen der Stadt den globalen Klimazielen verpflichtet fühlen. Damit wollen wir Druck ausüben, damit auch in Kaarst von den Bürgern wie von der Politik mehr getan wird, um die Klimaziele zu erreichen“, sagt Werner Kindsmüller. Es sei der Initiative gelungen, ein breites Bündnis auf die Beine zu stellen. „Das ist wichtig, um den Klimaschutz in der Bevölkerung zu verankern“, so Kindsmüller.

(seeg)
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