Stadt Kaarst stellt Trio vor Neues Team für besseren Klimaschutz

Kaarst · Maria Pantiou komplettiert als Klimaschutz-Managerin ein Team, das sich um die Umwelt kümmern soll. Gemeinsam mit Uwe Schielke vom Tiefbauamt und Umweltingenieurin Ann-Kathrin Esch soll sie den Klimaschutz fest in der Stadt verankern.

Der Umsetzung des am 12. Juli 2019 beschlossenen Klimaschutzkonzeptes steht nun nichts mehr im Weg: Am 1. August wurde Maria Pantiou als neue Klimaschutz-Managerin eingestellt. Damit sei man einen guten Schritt weiter, so Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus. Denn man nutze mit Pantious Stelle von der Bundesregierung bereitgestellte Fördermittel, die im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes verfügbar wurden. Die bürokratischen Mühlen mahlen langsam – die Einstellung hat ein Jahr in Anspruch genommen. Nun aber ist das Dreierteam für besseren Klimaschutz komplett: Neben Pantiou gehören noch Uwe Schielke und Ann-Kathrin Esch dazu.

Schielke ist als Leiter des Tiefbauamtes auch für die Umwelt verantwortlich. Für ihn steht die Beeinflussung des Mikroklimas im Vordergrund: Jeder kann im Kleinen etwas bewirken. Und viele kleine Maßnahmen lassen sich mit einer Klimaschutz-Managerin besser umsetzen. Dazu zählen Konzepte gegen sogenannte „Hitzeinseln“ sowie tiefbauamtliche Veränderungen, um Starkregen Herr zu werden. Vor allem müssen zwecks besserer Verknüpfung alle Vorgänge digitaler werden.

Ann-Kathrin Esch trat am 1. Juni ihre Stelle als Nachfolgerin von Umweltingenieuren Jennifer Engel an. Die Geowissenschaftlerin hat einen Fotowettbewerb gegen Schottervorgärten und Patenschaften über Bewässerungssäcke initiiert. Maria Pantiou war bereits in vielen Kommunen als Unternehmensberaterin tätig, in denen sie zahlreiche Maßnahmen umsetzen konnte. Dieses „geballte Wissen“ möchte sie auch in Kaarst segensreich nutzen.

Demnächst soll mit dem „Clean-up-day“ eine umfassende Müllsammelaktion in Zusammenarbeit mit dem Citymanagement durchgeführt werden. Uwe Schielke fasst zusammen: Ann-Kathrin Esch verknüpft den Klimaschutz mit der Arbeit des Tiefbauamtes, Maria Pantiou ist für die politisch beschlossenen Maßnahmen zuständig. Schielke unterstützt beide Bereiche – das Umweltteam zeigt sich bestens motiviert und vorbereitet. Denn für die Stadt ist es eine Selbstverständlichkeit, den Klimaschutz im normalen Handeln zu verankern.

Ulrike Nienhaus wies auf die Klimaziele hin, die schon umgesetzt wurden. Dazu gehören der städtische Fuhrpark mit Elektrofahrzeugen, Einsparung von Energie bei Gebäuden und Mobilität sowie der Ausbau von Radwegen. Und sie weiß auch: Klimaschutz kostet Geld – zum Nulltarif gibt es ihn nicht.

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