Beginn an der Rathausstraße Neues Lichtkonzept für die Kaarster Innenstadt abgesegnet

Kaarst · Der Bau- und Planungsausschuss hat das Lichtkonzept für Kaarst beschlossen. Grundlage ist der Lichtmasterplan, den das Fachplanungsbüro „licht stadt raum planung“ aus Wuppertal erstellt hat.

 Bei dem Lichtevent wurde auch das alte Rathaus angestrahlt.

Bei dem Lichtevent wurde auch das alte Rathaus angestrahlt.

Foto: Stadt Kaarst

Für alle städtischen Bau- und Umgestaltungsmaßnahmen solllen künftig die Empfehlungen aus dem Lichtmasterplan Beachtung finden. So soll schrittweise eine einheitliche Beleuchtung in der Kaarster Innenstadt entstehen. Das Lichtkonzept ist Teil des Integrierten Entwicklungs- und Handlungskonzeptes für die Innenstadt (IEHK).

Die technische Beigeordnete Sigrid Burkhart begrüßt den Beschluss: „Die Vorgaben des Lichtkonzepts können wir nun zum Beispiel direkt in die Umgestaltung der Rathausstraße einfließen lassen. Neben Angaben zur Farbe und Helligkeit empfiehlt der Lichtmasterplan außerdem eine Akzent- und Architekturbeleuchtung für besondere Gebäude und Orte. Um beispielsweise die Grüne Achse zu betonen, werden wir stimmungsvolle Leuchten verwenden, die bereits Am Siepbach eingesetzt werden“.

Die Stadtverwaltung hatte einzelne Beleuchtungsvariationen im Rahmen eines Lichtevents auf der Rathausstraße getestet. Teilnehmende Kaarster Bürger hatten die Möglichkeit, die Illuminationen in einer Online-Befragung zu bewerten. Die Ergebnisse wurden in der Ausschusssitzung präsentiert. Die überwiegende Mehrheit der 143 Teilnehmer, von denen nur 46 die Umfrage vollständig ausgefüllt haben, fand die Beleuchtung, Helligkeit und Farbgebung ansprechend. Außerdem sprachen sich 83 Prozent der Befragten für weitere Beleuchtungen im Stadtgebiet aus. Auch die Konturbeleuchtung der Gebäudekanten hielt der Großteil der Bürger für gelungen.

Citymanager Nils Kleemann war zuständig für das Auswerten der Umfrage: „Das Lichtevent als Gesamtprojekt wurde mit durchschnittlich vier von fünf Sternen bewertet.“ Die Meinungen der Bürger geben dem Citymanagement „wichtige Impulse für zukünftige Projekte“, wie Kleemann weiter erklärt.

(NGZ)
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