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Georg-Büchner-Gymnasium in Vorst Schüler lernen spielend die Natur kennen

Vorst · Über 100 künftige Schüler des Georg-Büchner-Gymnasiums nehmen an den „Naturerlebnistagen“ teil.

Wie viele Jahre dauert es, bis sich Plastikflaschen zersetzt haben? Antwort: 450. Um solche spannenden Fragen drehen sich die „Naturerlebnistage“ am Georg-Büchner-Gymnasium (GBG), an denen über 100 künftige Schüler ein Mal wöchentlich im Mai teilnehmen. Das Besondere: Das Projekt wurde von Schülern der Jahrgangsstufe fünf selbstständig vorbereitet und durchgeführt. Die betreuenden Lehrer Petra Samusch und Alexander Wronski beaufsichtigen das Geschehen rund um das Biotop auf dem Gelände des GBG nur. „Außerdem helfen vier Schüler der Jahrgangsstufe neun“, berichtet Petra Samusch.

Die Fünftklässer haben den Schwerpunkt Naturwissenschaften gewählt. Zum dritten Mal wird nun das Projekt „Naturerlebnistage“ organisiert. Seit Januar wurden acht Stationen vorbereitet, an denen die künftigen Schüler des GBGs mittels Spielen die Natur möglichst hautnah erleben. Dabei vereint das Projekt nicht nur ökologische, globale und ökonomische Komponenten, sondern dient auch dem sozialen Miteinander. „Die Schüler engagieren sich sehr und es fühlt sich für sie toll an, den ‚Kleinen‘ etwas zu vermitteln“, erzählt Petra Samusch. Zudem sind die Naturerlebnistage auch ein offizielles Projekt der Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“, das sich über vier Jahre erstreckt. Am Ende winkt eine Auszeichnung für nachweisliche Umsetzung der „Bildung für Nachhaltigkeit“.

Die Schüler des GBG haben im „tollen Biotop“, so Petra Samusch, ihren Arbeitsauftrag sehr kreativ umgesetzt. Bunte Luftballons markieren Stationen wie „Quiz der Natur“, „Rinne der Sauberkeit“ oder „Nature Highscore“. Beim „Waterstonegame“ werden unterschiedliche Steine ins Wasser geworfen – die Grundschüler müssen sich dazu umdrehen und den richtigen Stein heraushören. Lerneffekt: Man solle beim Aufenthalt in der Natur die Ohren spitzen, erklären Felix, Joshua, Alex und Issa, die das Ganze vorbereitet haben. Bei „Baumarten“ geschieht die Zuordnung von Bäumen anhand von Form und Früchten. Anschließend kann die Baumhöhe mit Hilfe eines an der Nasenspitze angelegten Geodreiecks ausgerechnet werden – die Idee stammt von Julius. Beim Thema „Pflanzenzüchten“ lernen die Kinder mittels Petersilie, Schnittlauch und Kresse das korrekte Einsetzen in vorbereitete Töpfe. Die Grundschüler sind durchweg begeistert: „Das Ganze ist cool. Vielleicht nehmen wir auch den Schwerpunkt Naturwissenschaften“, meinen Luisa, Sophia und Emma. Zur Erinnerung bekommt jeder einen von den „Kollegen“ ausgesuchten und im Kunstunterricht liebevoll bemalten Stein.

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