Gerüst in Kaarst steht noch immer Martinus-Kirche soll Ende Januar komplett renoviert sein

Kaarst · Seit Juli 2019 laufen Renovierungsarbeiten des äußeren Betons der Pfarrkirche Sankt Martinus: Saniert werden sollten die Westfassade mit ihrer großen Fensterfront, der Betonkopf am Turm und der Glockenstuhl.

Zudem wurde jeder Pfeiler einer Frischzellenkur unterzogen. Abgeschlossen sind die Arbeiten noch immer nicht.

 Das Gerüst am Kirchturm ist noch immer nicht verschwunden.

Das Gerüst am Kirchturm ist noch immer nicht verschwunden.

Foto: Elisabeth Keldenich

Eigentlich war eine Fertigstellung bis Ende November angestrebt. Zwar sind seit Weihnachten die Eingangsportale recht und links sowie fast der gesamte Parkplatz wieder nutzbar. Jedoch ist der Turm noch immer zur Hälfte eingerüstet und es gibt weitere Behinderungen. Bauzäune versperren den mittleren Eingang und der Blick auf das Seitenschiff wird ebenfalls von Gerüsten versperrt. Mit der Fertigstellung aller Arbeiten wird erst Ende Januar gerechnet, so Kirchenvorstandsmitglied Dieter Hergenröder. Zwar liegt man allgemein im Zeitplan, allerdings hat Petrus als „Wettergott“ nicht mitgespielt und zu viel unbeständige Witterung geschickt. Dadurch haben sich vor allem die Arbeiten am Turm verzögert. Auch die Sanierung des Dachs wartet auf Vollendung. Da die Kirche einmal eingerüstet war, hatte ein Gutachter die Erneuerung der Regenerationsschicht empfohlen. Das große Dach ist fertig, das des Seitenflügels noch nicht. Aber Dieter Hergenröder und Ulrich Eßer, leitender Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Kaarst-Büttgen, üben sich in Zuversicht: In gut drei Wochen sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein und die Kirche (zumindest baulich) im neuen Glanz erstrahlen. Die Kosten belaufen sich auf 820 000 Euro, allerdings fehlen bei dieser Kalkulation die Maßnahmen zur Dacherneuerung.

Die Finanzierung ist aber gesichert, denn substanzerhaltende Maßnahmen werden mit einem hohen Anteil vom Erzbistum Köln bezuschusst. Der „Rest“ wird vom Kirchenvorstand bezahlt. Die Instandhaltung und Pflege der Bausubstanz für die kommenden Generationen ist neben der Vermögensverwaltung eine der wesentlichen Aufgaben des Kirchenvorstands.

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