Impfstart in Kaarst Liberale Senioren sorgen sich um Ü80-Jährige

Kaarst · Die Liberalen Senioren machen sich Sorgen um die Organisation der anstehenden Impfungen. Vor allem sorgen sie sich um die über 80-Jährigen.

 Beate Kopp ist Regionalbeauftragte der Liberalen Senioren im Rhein-Kreis Neuss.

Beate Kopp ist Regionalbeauftragte der Liberalen Senioren im Rhein-Kreis Neuss.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat gerade erst eine umfangreiche Coronavirus-Impfverordnung erlassen und die Länder sind mit der Umsetzung beauftragt worden. In der Verordnung ist geregelt, dass Menschen, die das 80. Lebensjahr vollendet haben, höchste Priorität bei der Schutzimpfung haben. Ebenso betrifft das die Menschen in stationären Einrichtungen und in den ambulanten Pflegediensten, die dort behandeln, pflegen und tätig sind.

Der Rhein-Kreis Neuss hat bereits ein Impfzentrum im Neusser Hammfelddamm fertiggestellt. Nun fragt sich Beate Kopp, Regionalbeauftragte der Liberalen Senioren im Rhein-Kreis Neuss: „Wie kommen die nicht mehr so mobilen 80-Jährigen dahin? Nicht alle werden durch ambulante Pflegedienste betreut.“

Nach Kenntnis eines komplexen Fragen und Antwort-Kataloges, der der Verordnung angehängt ist, erscheint den Liberalen Senioren die Umsetzung – speziell im Hinblick auf die Älteren – erklärungsbedürftig. „Ich frage mich, wie wir als Seniorenorganisationen die Aktion eventuell begleiten können“, so Kopp: „Sicherlich ist es notwendig, dass die Aktion von der Stadt begleitet wird.“ Gleichzeitig besteht nach Ansicht der Liberalen Senioren noch Bedarf an Überzeugung und Motivation zur Impfung, denn nur eine hohe Beteiligung verspreche Erfolg.

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