Kunstwerk im Vorster Wald Kritik an "Türhüter" lässt Kunstverein kalt

Vorst · Seit rund drei Wochen steht das Kunstwerk „Türhüter“ im Vorster Wald. Nicht alle finden das gut. Doch auf Kritik will Markus Albiez, Vorsitzender des Kunstvereins Nordkanal, nicht eingehen. Im Gegenteil: Er habe nur Positives gehört.

 Das neue Kunstwerk „Türhüter“ im Vorster Wald war ein Gemeinschaftsprojekt, bei dem viele Rädchen ineinander greifen mussten: Ideengeber (Kunstverein), politische Gremien, Stadt, Zimmerei und Architekt. Bei der Vorstellung war von allen diesen Gruppierungen jemand dabei.

Das neue Kunstwerk „Türhüter“ im Vorster Wald war ein Gemeinschaftsprojekt, bei dem viele Rädchen ineinander greifen mussten: Ideengeber (Kunstverein), politische Gremien, Stadt, Zimmerei und Architekt. Bei der Vorstellung war von allen diesen Gruppierungen jemand dabei.

Foto: Melanie Zanin (MZ)

 Von der Kritik am neuesten Projekt des Kunstvereins Nordkanal im Vorster Wald hat der Vorsitzende Markus Albiez nichts mitbekommen. Dabei wurde noch am Tag, an dem die vier „Türhüter“ auf dem Gelände, wo früher der Fußballplatz war, aufgestellt wurden, bei Facebook über das Kunstwerk geunkt. In dem sozialen Netzwerk gab es Kommentare wie „Kann weg, wer also nen Holzofen oder Kamin hat...“, „Ist genau so hässlich wie Brücken über dem Nordkanal“ oder „Ein großes Insektenhotel wäre sinnvoller gewesen als dieser Blödsinn“. Doch am Kunstverein ist diese Kritik vorbeigegangen. „Es fällt mir schwer, dazu Stellung zu nehmen, vor allem weil ich die Motive der Kritiker nicht kenne“, sagt Albiez im Gespräch mit unserer Redaktion. Es gebe nun einmal unterschiedliche Sichtweisen zu zeitgenössischer Kunst.