Einrichtung kostet 4,4 Millionen Euro Neue Kita in Büttgen ist bezugsfertig

Büttgen · Der vorgegebene Kostenrahmen wurde mit 100.000 noch unterschritten, sodass die Einrichtung am Ende trotz Corona-Pandemie 4,4 Millionen Euro gekostet hat. Die Bürgermeisterin spricht von einem „wunderschönen Tag für Büttgen“.

 Viel los bei der Übergabe der Kita an der Birkhofstraße in Büttgen an den Träger. Rund 4,4 Millionen Euro hat die Stadt ausgegeben.

Viel los bei der Übergabe der Kita an der Birkhofstraße in Büttgen an den Träger. Rund 4,4 Millionen Euro hat die Stadt ausgegeben.

Foto: Wolfgang Walter

Mitten in Büttgen, direkt an der Haltestelle der S-Bahn, ist in den vergangenen 18 Monaten fleißig gebaut worden, am Mittwoch wurde das Ergebnis präsentiert: Im Beisein von Bürgermeisterin Ursula Baum, der Technischen Beigeordneten Sigrid Burkhart, dem Ersten Beigeordneten Sebastian Semmler sowie dem Architekten Jakob Post und der neuen Leitung Melanie Bliesner wurde die Kita an der Birkhofstraße offiziell an den Träger übergeben. Die „Evangelische Jugendhilfe Neuss Süd GmbH“ wird die Einrichtung am 11. August pünktlich wie geplant in Betrieb nehmen. Dann können rund 110 Kinder in sechs Gruppen das große Außengelände und die modernen Innenräume nutzen.

„Ein wunderschöner Tag für Büttgen“, sagte Ursula Baum beim Ortstermin: „Wir freuen uns auf spielende Kinder und vor allen Dingen wird es den Eltern helfen, die einen Kindergartenplatz brauchen.“ Im Herbst 2018 hatte die Gebäudewirtschaft Kaarst (GWK) die Ausschreibung auf den Weg gebracht, im Januar 2019 erhielt der Vorster Architekt Jakob Post den Zuschlag. Zwar fehlt noch die Inneneinrichtung, doch das Gebäude ist komplett fertig, es fehlen nur noch die Kinder. „Wir sind sehr nah am Entwurf geblieben, sowohl bei der Architektur als auch bei den Kosten“, erklärte Architekt Jakob Post.

Auf dem rund 3000 Quadratmeter großen Grundstück entstand auf zwei Etagen ein rund 1600 Quadratmeter großes Gebäude. „Mein Ziel war es, den Charakter der alten Büttgener Hofanlagen in eine moderne Architektur zu übersetzen“, erklärt Post. Der Clou: Die Gruppenräume sind alle mit dem Außenbereich verbunden. Dort können die Kinder auf rund 1200 Quadratmetern toben. Der vorgegebene Kostenrahmen von 4,5 Millionen Euro wurde mit 100.000 noch unterschritten, sodass die Einrichtung am Ende trotz Corona-Pandemie 4,4 Millionen Euro gekostet hat. Die Kitaleitung übernehmen Melanie Bliesner und Alena Breuer. Mittelfristig soll eine integrative Gruppe gegründet werden, wie Gudrun Erlinghagen, Geschäftsführerin der Evangelischen Jugendhilfe Neuss-Süd, erklärt.

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