Albert-Einstein-Forum in Kaarst Kabarettprogramm soll im September wieder starten

Kaarst · Mit Spannung wartet Dieter Güsgen auf die neue Corona-Schutzverdnung, die am 1. September auf seinen Schreibtisch flattert. Dann erst ist klar, wie es mit dem Kulturprogramm oder den Weihnachtsmärkten in Kaarst weitergehen wird.

„Wir tapsen mehr oder weniger im Nebel“, sagt der Kaarster Kulturmanager unserer Redaktion. Güsgen befürchtet ob der steigenden Infektionszahlen, dass die nächste Schutzverordnung einen Schritt rückwärts bedeutet. „Das wäre für die gesamte Eventbranche fatal“, sagt er. Das Kabarettprogramm soll dennoch zurückkehren. Gerade jetzt, wo das Albert-Einstein-Forum frisch saniert worden ist. Mittlerweile stehen auch die Stühle für die Gäste, nur die Bühnentechnik ist noch nicht komplett. „Wir wollen in der zweiten Septemberwoche wieder starten“, sagt Güsgen.

Dafür arbeitet er derzeit an einem Konzept, mit dem 300 Personen zugelassen sein sollen. Güsgen und sein Team arbeiten an einem personalisierten Sitzplan für das Einstein-Forum. Bislang gab es eine freie Platzwahl, nun sollen die Sitze nummeriert werden. Der Sitzplan muss im Rahmen der Bauordnung genehmigt werden, erst dann können wieder Künstler im Einstein-Forum auftreten. „Ohne Kultur verkümmert der Mensch“, sagt er. Über den Dezember, wenn der Weihnachtsmarkt „Sternstunden“ auf dem Rathausplatz normalerweise stattfindet, hat er sich noch keine Gedanken gemacht, weil er jetzt erst einmal den September planen muss. „Es wird sicherlich nur mit Einschränkungen gehen. Welche das sind, werden wir sehen“, sagt Güsgen.

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