Wahltag in Büttgen Gesamtschule nimmt an Juniorwahl teil

Büttgen · Die Jahrgänge 9 bis 13 der Gesamtschule Büttgen haben ich an der Juniorwahl zur Bundestagswahl beteiligt. Dabei geht es um das Üben und Erleben von Demokratie.

 Die Schüler der Gesamtschule Büttgen haben am Donnerstag selbst ihre Stimmen abgegeben.

Die Schüler der Gesamtschule Büttgen haben am Donnerstag selbst ihre Stimmen abgegeben.

Foto: Gesamtschule Büttgen

Die Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis 13 an der Gesamtschule Büttgen haben am Donnerstag gewählt. Die Schule nahm an der Juniorwahl zur Bundestagswahl teil. Diese wird gefördert durch den Bundestag, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Bundeszentrale für politische Bildung. Seit 1999 wird die Juniorwahl bundesweit zu Landtagswahlen, Bundestagswahlen und Europawahlen durchgeführt. Mehr als drei Millionen Jugendliche haben sich bislang daran beteiligt. Somit ist die Juniorwahl eines der größten Schulprojekte in Deutschland.

In den vergangenen Wochen stand bei den Büttgener Schülern das Thema „Demokratie und Wahlen“ auf dem Stundenplan, am Donnerstag durften sie selbst an die Urne treten. Wie bei der echten Bundestagswahl ging es mit einer Wahlbenachrichtigung und dem Personalausweis ins Wahllokal in der Aula der Schule.

Die Wahlhelfer, die zuvor die Wählerverzeichnisse angelegt hatten und später die Stimmen auszählen werden, übernehmen dabei aktiv Verantwortung und sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Wahl. Unterstützt wurden sie vom Wahlvorstand, der aus verschiedenen Schülern der Sozialwissenschaftskurse der Oberstufe gebildet wurde.

Mirco Trampenau, Lehrer für Sozialwissenschaften und Organisator der Juniorwahl, war mit dem Verlauf zufrieden. „Für die Gesamtschule Büttgen war die Teilnahme an der Juniorwahl ein Debüt. Die Schüler haben mit großer Freude an der Wahl teilgenommen und sich mit den verschiedenen Wahlmöglichkeiten auseinandergesetzt. Es war schön zu sehen, wie die politische Partizipation und die Bundestagswahl so in den Fokus der Jugendlichen gerückt werden konnte“, resümiert Trampenau.

Auch die Wahlhelfer und der Wahlvorstand ziehen ein positives Fazit. „Das Organisieren des Wahlvorgangs war wegen der ganzen Dinge, an die wir denken mussten, zwar anstrengend, hat mir aber trotzdem Spaß gemacht. Man konnte sich ein gutes Bild machen, wie so eine Bundestagswahl funktioniert. Und weil viele von uns erst in ein paar Jahren selbst bei der richtigen Bundestagswahl wählen dürfen, konnten wir schon einmal ein Gefühl dafür bekommen, wie es sein wird“, erklärt Erik Hanovsek aus der Stufe elf.

Das Ergebnis der Wahl wird am Sonntag, 26. September, um 18 Uhr auf der Internetseite www.juniorwahl.de veröffentlicht – also zum gleichen Zeitpunkt wie die ersten Hochrechnungen der Bundestagswahl.

(NGZ)
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