Für die nächsten fünf Jahre Georg-Büchner-Gymnasium erhält Zertifikat „Europaschule“

Vorst · Insgesamt gibt es in NRW damit nun 237 Europaschulen, teilen Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner (CDU) und Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) mit.

 Das Georg-Büchner-Gymnasium lebt und lehrt schon in der Q1 die europäischen Werte.

Das Georg-Büchner-Gymnasium lebt und lehrt schon in der Q1 die europäischen Werte.

Foto: GBG Vorst

Nach anderthalb Jahren Vorbereitung hat das Vorster Georg-Büchner-Gymnasium in der vergangenen Woche als eine von zwölf Schulen in Nordrhein-Westfalen das Zertifikat „Europaschule“ verliehen bekommen. Insgesamt gibt es in NRW damit nun 237 Europaschulen, wie Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner (CDU) und Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) mitteilten.

Stefan Rauschenberg ist Europa-Koordinator am GBG und freut sich darüber, dass die Schule nun in den nächsten fünf Jahren das Siegel tragen darf. Doch ausruhen wollen er und seine Schüler sich nicht. „Wir wollen uns neue Ziele setzen und diese auch erreichen. Dafür haben wir extra ein Europa-Team gegründet“, sagt Rauschenberg unserer Redaktion. Dieses besteht aus Eltern, Schülern und Lehrern und berät regelmäßig über Aktionen, die an der Schule im Hinblick auf Europa stattfinden können. Damit eine Schule überhaupt das Zertifikat erhält, muss sie bestimmte Kriterien erfüllen. So muss sie im Vergleich mit anderen Schulen über ein erweitertes Fremdsprachenangebot verfügen, europaorientiertes Wissen vermitteln und Austauschprogramme mit europäischen Partnern anbieten. Das GBG pflegt Kontakte zu Partnerschulen in Spanien, Italien, Frankreich und England und bietet dort auch zweiwöchige Schülerpraktika an.

„So haben die Schüler die Möglichkeit, eine andere Kultur kennenzulernen“, sagt Rauschenberg. Das Wichtigste, um das Zertifikat zu erhalten, sei aber eine ständige Präsenz des europäischen Gedankens im Schulalltag. Rauschenberg: „Wir holen Europa in die Schule.“

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