Menschliche Überreste in Kaarst gefunden Knochen stammen von vermisstem Meerbuscher

Kaarst · Die am Karfreitag in einem Sumpf an der Broicherseite in Kaarst gefundenen Knochen stammen von den Überresten eines seit elf Jahren vermissten Mannes aus Meerbusch. Das ergab eine Untersuchung der sterblichen Überreste.

Das Rästel um die gefundenen Knochen in Kaarst ist gelöst.

Das Rästel um die gefundenen Knochen in Kaarst ist gelöst.

Foto: dpa/Alex Forstreuter

Nachdem ein Jäger am Karfreitag in einem Sumpfgebiet an der Broicherseite in Kaarst Knochen gefunden hatte, steht nun die Herkunft fest: Sie stammen von einem seit elf Jahren vermissten Meerbuscher. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf sowie eine Mordkommission unter Führung des Polizeipräsidiums Düsseldorf ermittelten nach dem grausigen Fund an Karfreitag, da ein Gewaltverbrechen zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte. Ein Jäger hatte gegen 12.30 Uhr in einem Wald- und Sumpfgebiet an der Broicherseite in Kaarst Knochen gefunden und die Polizei informiert.

Die Untersuchung der sterblichen Überreste ergab nun, dass es sich bei den aufgefundenen Knochen um einen menschlichen Schädel, eine Wirbelsäule sowie menschliche Extremitäten handelt. Weitere Ermittlungen führten zu dem Ergebnis, dass es sich bei den Skeletteilen um die Überreste eines seit elf Jahren vermissten, zum damaligen Zeitpunkt 57 Jahre alten Mannes aus Meerbusch handelt. Dieser war derzeit aufgrund eines suizidalen Hintergrunds vermisst gemeldet worden. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor. Da auch Ausweispapiere entdeckt wurden, konnte der Fund rasch dem Vermisstenfall zugeordnet werden.

Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei der Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss.

(NGZ)
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