Verkehr in Kaarst FWG bringt Kreisverkehr an der Neusser Straße ins Gespräch

Kaarst · Gerhard Schmitz spricht sich für einen Kreisverkehr aus und stellt dessen Vorteile heraus. Dazu gehört beispielsweise, dass mehr Parkplätze für die anliegenden Geschäfte zur Verfügung stehen würden.

 Zur Kreuzung an der Neusser Straße gibt es einen neuen Vorschlag.

Zur Kreuzung an der Neusser Straße gibt es einen neuen Vorschlag.

Foto: Stephan Seeger

Das Thema Neusser Straße kommt einfach nicht zur Ruhe. Nachdem die Entscheidung über eine Lösung im letzten Planungs- und Verkehrsausschuss vertagt worden ist, kommt die FWG nun mit einem ganz neuen Vorschlag um die Ecke. Gerhard Schmitz, der auf der vergangenen Ausschusssitzung als Mitglied für die FWG vereidigt worden ist, kann sich an der Kreuzung Neusser Straße/Friedensstraße/Mittelstraße einen Kreisverkehr gut vorstellen. „Man muss versuchen, eine nachhaltige Lösung an dieser Stelle zu finden. Und das geht nur mit einem Kreisverkehr“, sagt Schmitz.

Als gelungenes Beispiel führt der Unternehmer den Kreisverkehr am Maubishof auf, wo der Verkehr keine Probleme mache. „Die Kreuzung ist groß genug, man muss nicht einmal Bäume in der Mitte pflanzen“, sagt Schmitz. Seine Vorstellung: Ein Kreisverkehr mit zwei „Fahrbahnen“ – auf der inneren könnten Autos fahren, auf dem äußeren Ring Fahrradfahrer, die beim Abbiegen dann Vorfahrt hätten. Die angrenzenden Straßen sollen mit einem Zebrastreifen versehen werden, die Ampelanlage würde wegfallen.

Durch den Kreisverkehr soll nach Ansicht der FWG das Parkplatzproblem vor der Apotheke auf der Friedensstraße und dem Kiosk sowie den anderen betroffenen Geschäften aus der Neusser Straße gelöst werden. „Man hätte durch den Kreisverkehr Platz gespart für Kurzzeitparker, Fußgänger und Radfahrer“, sagt Schmitz. Josef Karis ergänzt, dass durch den möglichen Wegfall der Spielhalle auf der Ecke Spielraum für weitere Parkbuchten da wäre. Aber das sei noch Zukunftsmusik. Laut Schmitz könnte die Politik nach einem Ortstermin sofort beschließen; ein Kreisverkehr wäre kostengünstig und zeitnah durchführbar. Für die Geschäfte seien weitere Parkplätze dringend nötig, damit sie nicht in naher Zukunft pleitegehen. Die Verwaltung hatte vorgeschlagen, die Parkplätze vor dem Rewe-Markt in Kurzzeitparkplätze umzuwandeln und die Parkplätze auf der Rathausstraße auf die andere Straßenseite zu verlegen.

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