Katholische Kirche in Kaarst Friedensgebet für Missbrauchsopfer

Kaarst · Das monatliche Friedensgebet in Sankt Martinus hat sich diesmal mit dem Thema sexueller Missbrauch beschäftigt. Eine mutige Wahl, immerhin hat ist Thema gerade jetzt für die katholische Kirche ziemlich brisant.

 Dieter Böttcher und Dagmar Andrae organisierten das Friedensgebet in St. Martinus Kaarst. Sie wählten ein für die katholische Kirche brisantes Thema aus.

Dieter Böttcher und Dagmar Andrae organisierten das Friedensgebet in St. Martinus Kaarst. Sie wählten ein für die katholische Kirche brisantes Thema aus.

Foto: Andreas Woitschützke

„Es hat sich eine bleierne Schwere über das Erzbistum Köln gelegt“ – mit diesen Worten eröffnete Dagmar Andrae das monatliche Friedensgebet in Sankt Martinus. Denn das Thema, das die Pfarrgemeinderatsvorsitzende der katholischen Pfarreiengemeinschaft Kaarst-Büttgen und ihre Mitstreiter wählten, ist an aktueller Brisanz kaum zu überbieten: der sexuelle Missbrauch innerhalb der katholischen Kirche und hier insbesondere im Erzbistum Köln. Die derzeit laufenden Vorgänge rund um Kardinal Rainer Maria Woelki fanden keine Erwähnung, sondern die Missbrauchsopfer standen im Mittelpunkt. Und hier gab es authentische erschütternde Aussagen.