Rettungskräfte in Kaarst Feuerwehr rückte im Jahr 2019 zu 549 Einsätzen aus

Kaarst · Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Kaarst hat auf ihrer Hauptversammlung am vergangenen Wochenende die Zahlen für das abgelaufene Jahr 2019 veröffentlicht.

 Im März 2019 gab es in diesem Haus in Büttgen einen Brand.

Im März 2019 gab es in diesem Haus in Büttgen einen Brand.

Foto: Feuerwehr Kaarst

Insgesamt rückten die Rettungskräfte zu 549 Einsätzen im Stadtgebiet aus. Umgerechnet waren sie anderthalb Mal pro Tag zu einem Einsatz unterwegs.

Bei ihrer Präsentation in der neuen Wache neben dem Schwimmbad in Büttgen waren die Einsätze in verschiedene Kategorien unterteilt. 137 der insgesamt 549 Einsätze hatten einen Brand als Ursache, 88 Mal mussten die Rettungskräfte wegen Sturm- und Unwetterschäden rausfahren. Die restlichen 324 Einsätze resultierten aus technischen Hilfeleistungen wie beispielsweise bei verschmutzter Fahrbahn, eingeklemmter Personen oder Rettung von Tieren in Notlagen. Die stellvertretende Bürgermeisterin Ursula Baum stellt die Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehr für die Stadt heraus: „Wir können uns immer auf sie verlassen, unterstützen sie gerne und sagen Danke.“ Gleichzeitig fordert Baum mehr Respekt vor den Einsatzkräften.

Erstmals trafen sich beide Löschzüge zu einer gemeinsamen Versammlung, insgesamt waren 150 Feuerwehrleute gekommen, dazu zahlreiche Gäste. Feuerwehr-Chef Andreas Kalla bedankte sich zu Beginn bei der Unterstützung der Stadt, vor allem bei der Erstellung des neuen Brandschutzbedarfsplans. Dieser hat die Zielsetzung, die Freiwillige Feuerwehr technisch und personell zu verstärken. Kalla mahnte gleichzeitig an, dass es auch für die Feuerwehr wichtig sei, mit der Zeit zu gehen. „Wir müssen uns auch in der Anwerbung junger Menschen und in der Öffentlichkeitsarbeit umstellen“, erklärte er. Dabei sollen Traditionen aber keinesfalls vergessen werden.

Die Einsatzabteilung hat mit 122 Mitgliedern (elf weibliche) ihren Höchststand erreicht. 2019 wurden zehn neue Feuerwehrmitglieder in die Einsatzabteilung aufgenommen, drei davon stammen aus der Jugendfeuerwehr. Die Feuerwehr verzeichnete 2019 elf Austritte.

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