Immobilienfirma in Kaarst Familienunternehmen Schiefer zieht ins Zentrum

Kaarst · Vertrauen ist beim Immobilienkauf besonders wichtig, sagen Vater und Sohn Schiefer. Ihr neues Büro liegt jetzt in der Stadt. Was das für ihr Geschäft bedeutet.

 Hans-Adam (r.) und sein Sohn Marc-Frederik vor der neuen Firmenzentrale an der Giemesstraße.   NGZ-Foto: seeg

Hans-Adam (r.) und sein Sohn Marc-Frederik vor der neuen Firmenzentrale an der Giemesstraße. NGZ-Foto: seeg

Foto: Stephan Seeger

Seit Anfang des Jahres sind Hans-Adam Schiefer und sein Sohn Marc-Frederik Schiefer nicht mehr an der Ludwig-Erhard-Straße, sondern in Zentrumsnähe zu finden. Auf der Giemesstraße (gegenüber von der Post-Filiale) haben sie ein neues Büro bezogen. Zwar ist es kleiner als das bisherige, aber der Umzug hat sich gelohnt. „Wir sitzen hier richtig auf dem Präsentierteller. Mitten in Kaarst, direkt gegenüber von der Post – das hat schon was“, sagt Hans-Adam Schiefer zu der neuen Lage.

Angefangen hat Schiefer Senior mit dem Geschäft im Jahr 1978, im Jahr 2014 kam Sohn Marc-Frederik dazu. Damals kaufte Schiefer Senior alte Häuser auf, sanierte sie und verkaufte sie wieder. Seit 1999 ist Hans-Adam Schiefer zusätzlich ausgebildeter Bau- und Boden-Sachverständiger. Das Thema Seniorenwohnen rückt immer mehr in den Fokus, sagen Vater und Sohn Schiefer. „Das ist schon stark gewachsen“, sagt Hans-Adam Schiefer. „Viele Senioren gehen beim ersten Mal an uns vorbei und kommen dann rein, um uns etwas zu fragen“, sagt Marc-Frederik Schiefer. Beratung ist für das Familienunternehmen extrem wichtig, wie die beiden betonen. Den Wohnungsmarkt in Kaarst stuft Marc-Frederik Schiefer als „heiß“ ein. „Die Zinsen gehen nicht runter. Wie sollen sich die Preise so senken?“, stellt er fest. Es gebe immer mehr ältere Menschen ohne Verwandte, die ihre Immobilie veräußern wollen. „Man muss die Menschen informieren, was alles möglich ist. Wichtig ist es, Vertrauen zu schaffen. Das ist das A und O in unserem Job“, sagt Marc-Frederik Schiefer. Beim Spiel der Sportfreunde Vorst gegen die Weisweiler-Elf sponserte Schiefer die Trikots, da er in Vorst aufwuchs und dort auch sein erstes Büro hatte.

Der neueste Clou: Das Unternehmen hat einen Wettbewerb für ein Millionenprojekt in Süddeutschland, das sie vermarkten dürfen, für sich entschieden. seeg

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