6500 Besucher in Kaarst Erfolgreiches Jahr fürs Kino

Kaarst · Rund 6500 Besucher sind im vergangenen Jahr ins Kino Kaarst gekommen. Einer der Höhepunkte sollte eine Vorstellung für ukrainische Kinder sein.

 Ukrainische Kinder wurden ins AEF eingeladen.

Ukrainische Kinder wurden ins AEF eingeladen.

Foto: Wolfgang Walter

Auch, wenn das erste halbe Jahr für das Kino Kaarst nicht nach den Vorstellungen von Klaus Stevens lief, blickt er am Jahresende auf ein erfolgreiches 2022 zurück: Rund 6500 Besucher kamen zu den Vorstellungen ins Albert-Einstein-Forum. „Trotz der Corona-Pandemie, die uns bis zu den Sommerferien noch mit Kontrollen vor dem Eingang beschäftigt hat, ist das ein sehr gutes Ergebnis“, erklärt Stevens, der sich ehrenamtlich um das Kino kümmert. Mit über 400 Besuchern waren die Filme „Ticket ins Paradies“, „Der Gesang der Flusskrebse“ und „Der Nachname“ die erfolgreichsten, die im Albert-Einstein-Forum gezeigt wurden. Die wenigsten Besucher kamen dagegen in den Sommerferien. „Wir haben in den Sommerferien erstmals seit 25 Jahren auf eine Vorstellung pro Mittwoch runtergeschraubt, da war es von den Besucherzahlen her sehr dünn. Nach den Sommerferien ging es aber wieder steil bergauf“, erinnert sich Stevens.

Das hat sich auch in den Besucherzahlen bemerkbar gemacht: Im ersten Halbjahr kamen rund 2500, im zweiten rund 4000 Besucher ins Kino. Dabei waren nicht nur Kinofans aus Kaarst da, sondern auch aus Mönchengladbach, Neuss, Krefeld oder Meerbusch, wie Stevens sagt. „Wir haben viele Stammgäste, die gerne zu uns kommen, weil es bequem ist, direkt vor der Tür zu parken und sie sich bei uns gut aufgehoben fühlen“, sagt der frühere Kulturmanager der Stadt Kaarst. Im Sommer hat das Unternehmen „PS Event“ das Catering während der Vorführungen übernommen, und „die Zusammenarbeit läuft hervorragend“, wie Stevens sagt.

Ein Highlight im abgelaufenen Jahr war der Film „Klara und der magische Drache“, der für die Kinder aus der Ukraine in ihrer Sprache vorgeführt wurde. „Die Besucher waren begeistert“, erinnert sich Stevens. Dank der Unterstützung vieler Sponsoren konnten die Kinder kleine Geschenke mit nach Hause nehmen. Nicht so erfolgreich wie erhofft lief dagegen das Seniorenkino, das immer am ersten Mittwoch des Monats durchgeführt wird. Seit Beginn der Corona-Pandemie wurde das Seniorencafé von der VHS ins Kunstcafé Einblick verlegt, und nur wenige Senioren finden dann noch den Weg zurück ins Einstein-Forum. „Der Weg ist für viele zu umständlich und unbequem“, erklärt Stevens. Übrigens: Die Toiletten im AEF sind wegen Brandstiftung vorerst gesperrt, Besucher müssen auf einen Toilettenwagen auf dem Schulhof ausweichen.

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