Neue Veranstaltung in Kaarst Finanzausschuss entscheidet über Zuschuss für Kultursommer
Kaarst · Eine Woche nach dem Kaarster Schützenfest soll in der Stadtmitte an zwei Tagen die Veranstaltung „Kultursommer“ stattfinden. Über einen städtischen Zuschuss wird am Donnerstag entschieden.
Barnholt Der Wirtschafts- und Finanzausschuss entscheidet am Donnerstag darüber, ob der geplante „Kultursommer“ mit 5000 Euro bezuschusst wird. Stattfinden wird die zweitägige Veranstaltung am Wochenende nach dem Kaarster Schützenfest aber auf jeden Fall, wenn vielleicht auch in reduziertem Umfang. Veranstalter ist der Verein „Kultursommer Kaarst e.V.“. Das Grobkonzept lag nun dem Kulturausschuss vor. Der Kultursommer ist eine Kulturveranstaltung, bei der an verschiedenen Veranstaltungsorten in der Stadtmitte, innen sowie außen, eine Vielzahl von Künstlerinnen und Künstler Kurzauftritte haben. Geplant sind die folgenden Veranstaltungsorte: Äußere Ladenpassage der Rathaus-Arkaden, hinterer Stadtpark nahe der Pestalozzistraße, Dr. Stephan-Grüter-Weg und Parkplatz am Neumarkt, Rathausmarkt und Kaarster Hügel sowie drei bis vier Punkte im Innenbereich wie Buchhandlung Esser, Kunstcafé EinBlick sowie die Rathausgalerie.
Da es sich um ein niederschwelliges Kulturangebot handelt, müssen die Besucher keinen Eintritt bezahlen. Dem Veranstalter ist die kulturelle Teilhabe aller Bevölkerungsschichten wichtig. Nähere Informationen zum Programm und den Mitwirkenden soll es Ende März geben. Was feststeht ist, dass fünf Bereiche vorgesehen sind, nämlich Bild, Wort, Ton, Tanz und Sonstiges. Zur Kategorie Bild gehören unter anderem Fotografie, Malerei, Bildhauerei, Druckgrafik und Objektkunst. Hinter der Kategorie Wort verbergen sich Lesungen, Kabarett, Poetry Slam, Kindertheater und anderes. Ton – das bedeutet Chöre, Solomusiker, Ensembles und Bands. Was in die Kategorie Tanz gehört, versteht sich von selbst und unter Sonstiges könnte eine Stelenführung fallen sowie die Auftritte von Clowns und Zauberern. Der mit Abstand größte Sponsor des „Kultursommers“ ist mit 20.000 Euro die Sparkassenstiftung. Die Organisatoren streben an, dass der Kultursommer jedes Jahr stattfindet. Es wird kein Massenspektakel sein – man geht von 1000 bis 1500 Besuchern aus.
Kulturmanager Dieter Güsgen hatte ebenfalls gute Nachrichten: „Im Sommer wird es endlich mal wieder Kindertheater im Stadtpark geben.“ Als Datum nannte er den 13. August. Die Veranstaltung finden unter freiem Himmel statt und ist kostenlos. Für den Silvesterabend kündigte Güsgen eine Silvestershow im Einstein-Forum an, das ab Ostern beworben werden soll. Darüber hinaus kündigte er für spätestens diesen Sommer die Eröffnung des „Jüddepads“ von Glehn nach Büttgen an. Juden aus Glehn sind ihn früher gegangen, um in Büttgen Vieh zu verkaufen oder vom dortigen Bahnhof aus weiterzureisen.