DLRG-Ortsgruppe Kaarst Angst vor der „Generation Nichtschwimmer“

Kaarst · Die DLRG befürchtet, dass wegen des Coronavirus eine Generation von Nichtschwimmern heranwächst. Viele Schüler waren in den Ferien nicht im Schwimmbad – und auch die Beckenzeiten sind ein Problem.

 Die DLRG Kaarst bildet seine Schüler im Hallenbad Büttgen aus. Derzeit sind die Trainingszeiten reduziert.

Die DLRG Kaarst bildet seine Schüler im Hallenbad Büttgen aus. Derzeit sind die Trainingszeiten reduziert.

Foto: Stephan Seeger

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ist nicht nur dafür da, Menschen vor dem Ertrinken zu retten, sie bringt auch Kindern das Schwimmen bei. Doch wegen des Coronavirus ist der Bundesverband in Sorge und befürchtet, dass eine Generation von Nichtschwimmern heranwächst. „Die Sorge gibt es, ja“, bestätigt Hendrik Röhlig, Ausbildungsleiter bei der DLRG-Ortsgruppe Kaarst. Da das Hallenbad in Büttgen während der Sommerferien für längere Zeit geschlossen war und vorher auch keine Kinder wegen der Corona-Krise dort schwimmen gehen durften, sind die Kinder über einen längeren Zeitraum nicht geschwommen. Und viele Eltern scheuen sich noch immer, mit ihren Kids ins Schwimmbad zu gehen. „Die Anmeldung und Registrierung ist vielen einfach zu lästig“, erklärt Röhlig.