Dog-Stationen in Kaarst CDU stellt rote Hundetüten aus Plastik auf den Prüfstand

Kaarst · Die CDU möchte die bisherigen roten Plastiktüten aus den Dog-Stationen, die zum Entsorgen der Hinterlassenschaften der Hunde dienen, im Hinblick auf Ökologie und Nachhaltigkeit überprüfen.

 Diese roten Plastiktüten sind überall im Stadtgebiet zu finden.

Diese roten Plastiktüten sind überall im Stadtgebiet zu finden.

Foto: JL (Archiv)

Einen entsprechenden Antrag hat die Fraktion für die nächste Sitzung des Umweltausschusses eingebracht. „Wenn man durchs Kaarster Stadtgebiet geht, sieht man häufig in Gebüschen oder an anderen Stellen die roten Plastikbeutel aus den Dog-Stationen mit Hundekot liegen. Hier möchten wir prüfen lassen, ob es nicht ökologisch vorzugswürdige Lösungen gibt“, begründet der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Sven Ladeck.

Jedes Jahr werden 300 Millionen Tonnen Plastik hergestellt. Viele Kaarster Unternehmen wirken diesem Trend durch die Möglichkeit des plastikfreien Einkaufs mittlerweile entgegen. Hier sollte nach Auffassung der Union auch die Stadt Kaarst mit gutem Beispiel voran gehen und die jetzigen Plastiktüten beispielsweise durch Bio-Plastik austauschen. 

„Ob es letztendlich gute und sinnvolle Alternativen zu den Plastikbeuteln gibt, bleibt abzuwarten. Hier müssen ökologische mit anderen Aspekten abgewogen werden. Am Ende dieses Diskussionsprozesses, den wir anstoßen wollen, werden wir sehen, ob ein Abschied von den Plastikbeuteln eine gute Entscheidung für unsere Stadt ist“, heißt es vom CDU-Vorsitzenden Lars Christoph.

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