Zur Hilfe von Bürgern in Kaarst CDU will Notfallplaketten an öffentlichen Plätzen

Kaarst · Es kann jeden treffen: Ein Insektenstich, der einen allergischen Schock zur Folge hat, ein Herzanfall oder auch „nur“ das Vertreten eines Fußes. Für solche Notfälle fordert die CDU nun die Verwaltung auf, ein „SOS-System“ für die Bürger zu installieren.

 In Straelen wurde das Projekt erfolgreich ausprobiert.

In Straelen wurde das Projekt erfolgreich ausprobiert.

Foto: Stadt Straelen

Dadurch könnten Personen, die auf eine schnelle Hilfe angewiesen sind, einfacher gefunden werden. „Daher ist es unseres Erachtens dringend notwendig, sichtbare Orts- und Hilfsinformationen an relevanten Stellen anzubringen“, heißt es seitens der CDU.

So könnten beispielsweise öffentliche Sitzbänke, Spielplätze, Friedhöfe oder der Stadtpark mit Standortinformationen mit einer Notfallnummer gekennzeichnet werden, die in einen Lageplan eingezeichnet und den Hilfsorganisationen zur Verfügung gestellt werden. Bereits im August 2018 hatte der Seniorenbeirat diesen Antrag gestellt, der Sozialausschuss hat ihn im September zur weiteren Beratung in die Fraktionen verwiesen. Nun wendet sich die CDU mit diesem Antrag erneut an die Verwaltung. Als Beispiel nennt die Fraktion ein vergleichbares Projekt aus der Stadt Straelen, das im vergangenen Jahr erfolgreich durchgeführt wurde.

Die Christdemokraten bitten die Verwaltung darum, mit der Kreisleitstelle zu sprechen und abzuklären, ob diese das „SOS-System“ für sinnvoll erachtet und welche Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, um das Projekt auf den Weg zu bringen.„Wir bitten, dem Antrag zuzustimmen, da den Menschen in Not eine schnellere Hilfe gewährleistet wird“, heißt es.

(seeg)
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