Kaarster Bürgermeisterin Ursula Baum grüßt als Hoppeditz via Facebook

Kaarst · Die Bürgermeisterin vertritt den Hoppeditz: Zum Auftakt der Karnevalssession meldete Ursula Baum sich über Facebook und stimmte auf ein ungewöhnliches Karneval ein.

 Ursula Baum feiert in ihrem Büro den Karnevalsauftakt.

Ursula Baum feiert in ihrem Büro den Karnevalsauftakt.

Foto: Screenshot Facebook Stadt Kaarst

Dieser Tag ist eigentlich fest in der Hand der Karnevalisten. Doch in diesem Jahr ist alles anders, auch das Hoppeditz-Erwachen in Kaarst fällt der Corona-Pandemie zum Opfer. Hoppeditz Manfred wurde für eine Rede angefragt, lehnte dieses Angebot jedoch ab. So sprang die neue Bürgermeisterin Ursula Baum kurzerhand in die Bresche und meldete sich auf der Facebook-Seite der Stadt Kaarst pünktlich um 11.11 Uhr zu Wort.

„Ich bin der kleine Hoppeditz“, sagte Baum. „Karneval finde ich total wichtig. Wir haben tolle Karnevalsgesellschaften“, sagte sie in Richtung der Narrengarde Blau-Gold, der „Fünf Aape“, „Kaasch op jöck“, Karnevalsverein Holzbüttgen und der Gesellschaft Carolus. Dem Kinderprinzenpaar des vergangenen Jahres, Cara Seekircher und Matthias Leßmann, dankte sie für die „hervorragende Vertretung“ der Stadt Kaarst. In Erinnerung bleiben wird vor allem der eigene Song des Kinderprinzenpaares, das dieses „aus vollem Elan“ gesungen habe: „Kaarst ist die Stadt, in der man gerne lebt“.

Baum hofft darauf, möglicherweise für das nächste Jahr ein neues Kinderprinzenpaar zu finden. „Feier, aber feiert mit Abstand. Das ist meine Bitte als Bürgermeisterin an diesem Tag“, sagte Baum zum Abschluss, schunkelte an ihrem Schreibtisch zum Lied „Traum von Amsterdam“ und hielt die Orden der Kaarster Karnevalsvereine in die Kamera.

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