18 von 40 Prozent erreicht Bislang wenig Interesse an Glasfaserausbau in Holzbüttgen

Holzbüttgen · Die Nachfragebündelung zum Netzausbau der Deutschen Glasfaser liegt in Holzbüttgen kurz vor dem Stichtag nur bei 18 Prozent. Eine Verlängerung ist dennoch wahrscheinlich.

 An der Bismarckstraße hängt ein Plakat der Deutschen Glasfaser.

An der Bismarckstraße hängt ein Plakat der Deutschen Glasfaser.

Foto: Stephan Seeger

Nach Vorst, Driesch und Büttgen soll nun auch in Holzbüttgen die Deutsche Glasfaser tätig werden und in dem zweitkleinsten Stadtteil Glasfaserkabel verlegen. Doch noch hält sich das Interesse der Bürger in Grenzen. Bislang haben rund 18 Prozent der Holzbüttgener Bürger einen Vertrag mit der Deutschen Glasfaser abgeschlossen – doch nur, wenn es bis zum 25. Januar 40 Prozent sind, ist der Glasfaser-Ausbau auch garantiert. Dann endet die Nachfragebündelung. Eine Verlängerung der Nachfragebündelung ist dennoch realistisch. Holzbüttgen ist bisher nur eingeschränkt mit Breitband versorgt.

Bürgermeisterin Ursula Baum möchte im Schlussspurt weitere Haushalte mobilisieren: „Im Moment erleben wir die Bedeutung einer stabilen Breitbandversorgung für funktionierendes Homeoffice und Distanzunterricht. Holzbüttgen darf nicht abgehängt werden“, sagt Baum: „Wie wir in Vorst, Driesch und Büttgen gesehen haben, ist eine Verlängerung der Nachfragebündelung am Ende erfolgreich. Holzbüttgen hätte dann weiter eine realistische Chance, die geforderten 40 Prozent zu erreichen. Ich möchte deshalb noch einmal dafür werben, sich zu informieren. Gemeinsam machen wir Holzbüttgen zukunftssicher!“ Breitbandkoordinatorin Britta Bischet steht interessierten Bürgern beratend zur Verfügung. „Ich beantworte alle Fragen zum Ausbau, zur Technik und zu den Verträgen. Ich bin erreichbar“, sagt Bischet.

Eine Verlängerung der Nachfragebündelung war bisher in allen Stadtteilen nötig, in der die Deutsche Glasfaser das Netz ausgebaut hat. In Vorst, Driesch und zuletzt in Büttgen hatten sich nicht bis zum jeweiligen Stichtag die geforderten 40 Prozent für einen Vertrag mit dem Unternehmen entschieden. Allerdings war dort die Nachfrage im Vergleich zu Holzbüttgen zum jetzigen Zeitpunkt so kurz vor dem Stichtag deutlich höher und lag bei über 25 Prozent. Für den Stadtteil Büttgen hatte die Stadt sogar mit einem Imagefilm für den Ausbau geworben.

(NGZ)
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