Stadtkämmerer Stefan Meuser hat am Donnerstag im Wirtschafts-, Finanz- und Digitalisierungsausschuss (Wifidi) im Albert-Einstein-Forum ein düsteres Bild gezeichnet. Sollte die Stadt so weitermachen wie bisher geplant, würde am Ende des Haushaltsjahres 2024 eine Gesamtverschuldung von 137,5 Millionen Euro auf dem Papier stehen. Von der Ausgleichsrücklage, die in den Jahren unter CDU-Führung im Stadtrat von 13 auf rund 31 Millionen aufgestockt werden konnte, wären im Haushaltsjahr 2025 nur noch 176.000 Euro übrig. „Wenn wir keine Gegensteuerungsmaßnahmen einleiten würden, wäre unsere gesamte Ausgleichsrücklage zu Beginn des Haushaltsjahres 2026 komplett aufgebraucht“, erklärte Kämmerer Meuser. Für das Jahr 2025 wird ein Haushaltsdefizit von sechs Millionen Euro prognostiziert. Dieses Defizit sei auch in 2026 zu erwarten. Die Folge: Spätestens 2026 würde die Stadt in die Haushaltssicherung rutschen.