Caritas-Haus in Büttgen Belinda Schmitt – Heimleiterin seit 100 Tagen

Kaarst · Belinda Schmitt leitet seit dem 1. Februar das Caritashaus Sankt Aldegundis in Büttgen, nachdem ihr langjähriger Vorgänger Heinz-Werner Vetten in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Ihre Bilanz nach 100 Tagen: Das Seniorenheim sei „wunderbar“ in den Stadtkern von Büttgen eingebunden und sie werde von einer guten Führungsmannschaft gestützt. Die 54-jährige verheiratete Mutter von zwei erwachsenen Kindern erreicht ihren Arbeitsplatz täglich von Mönchengladbach aus. An ihrer neuen Wirkungsstätte hat sie sich gut eingelebt und fühlt sich dort sichtlich wohl.

Schmitt verfügt bereits über Erfahrung in der Heimleitung. Für das Seniorenheim in Büttgen schwebt ihr ein weiterer Ausbau der guten Kooperation mit verschiedenen Institutionen vor. Hierzu zählen vor allem die Gesamtschule und die neu geschaffene Quartiersinitiative „Älterwerden in Büttgen“, die ebenfalls von der Caritas begleitet wird. Die gelernte Krankenschwester und studierte Sozialmanagerin lenkt ihren Blick insbesondere auf die Bewohner mit Demenz. Hier möchte sie die Qualität weiter entwickeln und Wohnformen verändern. Zudem strebt Belinda Schmitt „spezielle Angebote für die unterschiedlichen Menschen, die hier leben“, an. Derzeit freut sie sich über die Einstellung neuer Mitarbeiter: Den viel beklagten Fachkräftemangel erlebt sie nicht. Es gebe keine Schwierigkeiten, Personal zu finden, was Schmitt auf die gute Anbindung durch den öffentlichen Nahverkehr zurückführt.

Zudem haben neue Auszubildende ihre Ausbildung angetreten – in der Pflege oder als Koch respektive Köchin. Auch auf Einsätze von Freiwilligen kann sie zurückgreifen und eine Gruppe hebt sie besonders hervor: die vielen Ehrenamtler, die durch ihren selbstlosen Einsatz viel Unterstützung leisten. Das Caritas-Haus ist ein Haus mit christlichem Profil, und deshalb achtet Belinda Schmitt auch auf die Umsetzung von Werten wie Achtsamkeit bei der Mitarbeiterführung. Außerdem gibt es Angebote zur Rückbesinnung, um die Resilienz zu stärken. Das gelte auch für sie selbst, denn einen „normalen“ Acht-Stunden-Job habe sie nicht, so Belinda Schmitt.

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