Im Rahmen der Bürgerinformationsveranstaltung  zum Neubau der Gesamtschule am Risges Kirchweg erklärten Anwohner, dass die Römerstraße komplett zugeparkt werde und der durchgehend fließende Verkehr nicht mehr gewährleistet ist. Geschwindigkeitsmessungen haben ergeben, dass die Autofahrer in dieser Tempo-30-Zone mit durchschnittlich 41 Kilometern pro Stunde unterwegs sind. Worauf die Verwaltung hinwies: Wenn der Verkehrsfluss erhöht wird, wird sich auch die durchschnittlich gefahrene Geschwindigkeit noch weiter erhöhen. Auf „Baumscheiben-Tore“ für eine Verengung des Straßenraums könne daher nicht verzichtet werden. Im Planungs- und Verkehrsausschuss wurde nach Abwägung aller Argumente ein Kompromiss gefunden: Noch sollen nicht alle 13 Pflanzkübel beseitigt werden. Aber nach Einrichten des alternierenden Parkens soll es vor, hinter und in den markierten Parkflächen keine Pflanzkübel mehr geben.

Franjo Rademacher (CDU) wunderte sich: „Diese Flexibilität finde ich hoch interessant.“ Anlieger wünschten sich, dass die Pflanzkübel entfernt werden. Anja Weingran (SPD) war mit dem von der Verwaltung vorgeschlagenen Kompromiss einverstanden – insgesamt wurde der Beschluss ohne Gegenstimme und bei nur einer Enthaltung getroffen. Lars Christoph (CDU) setzte sich mit dem Vorschlag durch, zunächst provisorische Markierungen aufzubringen. Nach einer Probephase könnten die Erfahrungen der Anwohner aufgenommen werden und die Bereiche für wechselseitiges Parken festgelegt werden.