Elfter Platz bei Bolyai-Wettbewerb AEG-Schüler verpassen Mathe-Finale in Budapest

Kaarst · Beim internationalen Bolyai-Teamwettbewerb haben auch in diesem Jahr wieder vier Schülerinnen des Kaarster Albert-Einstein-Gymnasiums für Furore gesorgt. Die Fünftklässlerinnen Jana, Julia, Zoe und Emma erreichten mit 151 Punkten den elften Platz auf NRW-Ebene.

 Die vier Kaarster Fünftklässlerinnen haben beim Mathewettbewerb überzeugt.

Die vier Kaarster Fünftklässlerinnen haben beim Mathewettbewerb überzeugt.

Foto: AEG

Um beim Finale in Budapest dabei zu sein, fehlen den vier Mädchen lediglich 29 Punkte. Zum vierten Mal in Folge nahem Schüler des AEG an dem Wettbewerb, benannt nach dem ungarischen Mathematiker Janos Bolyai (1802-1860), teil. Über 20 Mannschaften gingen als Zweier- bis Viererteams an den Start. Innerhalb von 60 Minuten mussten für jede Jahrgangsstufe 14 Multiple-Choice-Aufgaben bearbeitet werden. Die zusätzliche Schwierigkeit: Es konnten sowohl keine als auch alle Antwortmöglichkeiten pro Aufgabe richtig sein.

Die diesjährige Siegermannschaft kommt aus Aachen (180 Punkte). Insgesamt haben Jana, Julia, Zoe und Emma auf Deutschland-Ebene den 24. Platz belegt. Ärgerlich ist, dass die vier jungen Talente in allen anderen Bundesländern mindestens unter den Top 5 gelandet wären. Leider waren dieses Jahr vor allem in NRW die Teams in Klasse 5 bärenstark. Die Leistung der vier ist jedoch nicht hoch genug anzurechnen, da insgesamt in Jahrgangsstufe 5 in Deutschland über 1100 Teams an den Start gegangen waren. Die vier gehören somit zu den Besten in ihrer Altersklasse. Die Organisation des Wettbewerbs wurde in diesem Jahr von Simon Zander, Daniela Gude und Marc Spellsiek übernommen. Für die drei Lehrer ist der Wettbewerb in vielerlei Hinsicht eine Bereicherung in der Schullandschaft. So kommt es in diesem Teamwettbewerb vor allem neben den mathematischen Fähigkeiten auch auf Teamarbeit, Kooperation, Vertrauen, Absprachen und Kommunikation an. „Anders als in vielen anderen Wettbewerben im Fach Mathematik kann man in diesem Wettbewerb nur als Team erfolgreich sein.“, weiß Spellsiek.

(NGZ)
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