Einrichtung in Kaarst 34 Coronafälle im Johanniter-Zentrum

Kaarst · Das Johanniter-Zentrum in Kaarst hat aktuell mit einem Corona-Ausbruch zu kämpfen. Wie der Rhein-Kreis Neuss am Freitag auf Nachfrage unserer Redaktion bestätigte, gibt es aktuell 34 bestätigte PCR-Tests.

Der Haupteingang des Johanniter-Stift in Kaarst.

Der Haupteingang des Johanniter-Stift in Kaarst.

Foto: Georg Salzburg (salz)

Zwischenzeitlich sei die Zahl noch höher gewesen. „Die Zahl der Infizierten sinkt somit bereits“, sagt Reinhold Jung, stellvertretender Sprecher des Rhein-Kreises.

Betroffen seien sowohl die Wohnbereiche als auch das betreute Wohnen. Man sei im engen Austausch mit der Heimleitung und teste regelmäßig. Die betroffenen Bewohner befänden sich in Isolation. Über schwere Krankheits-Verläufe sei bislang nichts bekannt.

Auch Heimleiter Markus Fritsch bestätigt die enge Zusammenarbeit mit dem Kreisgesundheitsamt. „Seit Beginn der Pandemie haben wir bewährte Kontakte, die uns bei sämtlichen Fragen beraten“, sagt er. Weil auch Mitarbeiter zum Teil infiziert sind, habe man sämtliche Kräfte zusammengezogen, um die Situation gemeinsam zu bewältigen. Unter anderem werde auch auf alle Gemeinschaftsveranstaltungen verzichtet. Auch die Mahlzeiten-Versorgung fände auf den Zimmern statt.

Aktuell gilt: Wer positiv getestet ist, muss grundsätzlich zehn Tage in Isolation. Nach fünf Tagen besteht die Möglichkeit der Freitestung. In Nordrhein-Westfalen ist hierfür weiterhin ein negativer offizieller Coronaschnelltest oder ein PCR-Test erforderlich. Ein selbst durchgeführter Test reicht allerdings nicht aus.

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