Kaarst Investoren wollen neue Kitas bauen

Kaarst · In Kaarst sollen gleich zwei neue Betreuungsangebote für Kinder entstehen.

Die Stadt Kaarst steht in Bezug auf die Schaffung zusätzlicher Kindergartenplätze unter Druck. "Wir haben Bedarf für mindestens drei weitere Kita-Gruppen", erklärte Jugenddezernent Sebastian Semmler im Jugendhilfeausschuss. Da trifft es sich gut, dass zwei Investoren - einer könnte gleichzeitig auch Betreiber der Kita werden - bei der Stadt angeklopft haben. Der Ausschuss gab jetzt grünes Licht für Sondierungsgespräche, die Ergebnisse dieser Gespräche sollen dann im Ausschuss kommuniziert werden.

Die beiden möglichen Investoren sind zum einen der Evangelische Verein für Jugend- und Familienhilfe und zum anderen der Projektentwickler Consens, der bereits für die Planung einer vierten Pflegeeinrichtung in Kaarst im Gespräch war. Der Evangelische Verein für Jugend- und Familienhilfe würde selber die Trägerrolle übernehmen, Consens würde die Kita schlüsselfertig übergeben und langfristig an einen Träger vermieten. Der Verein für Jugend- und Familienhilfe möchte das Gebäude in der Stadtmitte errichten.

"Dort ist die Situation besonders prekär", sagte Jugendamtsleiterin Ute Schnur. Christian Horn (CDU) mahnte an, die Planungen für ein Gesamtkonzept für die Stadtmitte abzuwarten: "Bevor es das nicht gibt, sollte man sich nicht festlegen", lautet sein Credo. Gleichwohl müsse zügig entschieden werden.

(barni)
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