Kaarst In die Röhre geschaut

Kaarst · Kaarst Rund 22 Prozent weniger fürs Gas zahlen - der Vorster Bürger Alois Kaulen hatte sich schon gefreut. Denn die Stadtwerke Kaarst (SWK) hatten bereits vor einigen Monaten diese erfreuliche Preissenkung angekündigt.

 Das Gas, das für die Fix-Verträge ins Kaarster Netz eingespeist wird, müssen die Stadtwerke selbst langfristig preisgebunden bezahlen. Sie haben nämlich entsprechende Verträge mit ihren Lieferanten abgeschlossen.

Das Gas, das für die Fix-Verträge ins Kaarster Netz eingespeist wird, müssen die Stadtwerke selbst langfristig preisgebunden bezahlen. Sie haben nämlich entsprechende Verträge mit ihren Lieferanten abgeschlossen.

Foto: NGZ

Doch Kaulen hat nichts davon. Er hat nämlich einen Fix-Vertrag. Eigentlich war es von ihm als Sicherheit gedacht: Der Fixvertrag garantiert ihm nämlich für ein ganzes Jahr stabile Gaspreise. Er hatte den Vertrag unterzeichnet, als im vergangenen Jahr die Gaspreise explodierten. Nun geht der Schuss nach hinten los - genau so, wie für 1100 der insgesamt 5700 Gaskunden der Stadtwerke. So viel haben nämlich einen Fix-Vertrag mit unterschiedlichen Laufzeiten abgeschlossen.

Markus Barczik, neben Heinz Dieter Vogt einer der beiden Geschäftsführer der SWK, sagte gestern: "Ich kann gut verstehen, dass sich die Kunden ärgern, die nun trotz sinkender Gaspreise nicht davon profitieren."

Die Stadtwerke Kaarst haben nun ein Rundschreiben herausgeschickt, um die verärgerten Kunden an die Stadtwerke zu binden: "Wer einen Fix-Vertrag über zwei Jahre abgeschlossen hat, der kann aus diesem Vertrag heraus. Wir bieten einen Vertrag an, bei dem das Gas rund einen Cent pro Kilowattstunde billiger ist." Dafür muss der Kunde sich für ein zusätzliches Jahr an die Stadtwerke binden.

Mehr dazu lesen Sie am Samstag in der Neuß-Grevenbroicher Zeitung.

(NGZ)
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