Pläne der IG Büttgen Gibt es einen Ausschank nach dem Rosenmontagszug?

Büttgen · Die IG Büttgen will die rund 10.000 Jecken nach dem Umzug im Dorf halten.

 Die IG Büttgen plant einen Ausschank nach dem Rosenmontagszug.

Die IG Büttgen plant einen Ausschank nach dem Rosenmontagszug.

Foto: Stephan Seeger

Die IG Büttgen, ein Zusammenschluss von Händlern, Dienstleistern und Handwerkern, ist für vier Großveranstaltungen im Jahr verantwortlich: Den Ostermarkt, Büttgen kulinarisch, das Jan-van-Werth-Fest (früher Drehorgelfest) und den Spekulatiusmarkt. Auf der Mitgliederversammlung in den Schulungsräumen der Firma Baustoffe Küppers sprach man über Geld, über Helferinnen und Helfer, die als Team für jeweils eine Veranstaltung zuständig sind und über mögliche neue Aktivitäten.

Die gute Nachricht: Auf dem Spekulatiusmarkt hat die IG Büttgen diesmal rund 2000 Euro mehr erwirtschaftet als in 2018. Die schlechte Botschaft: „Alle Veranstaltungen sind defizitär“, erklärte Kassiererin Birgit Toepel. Pressesprecher Rolf Toepel erinnerte daran, dass die Nachfrage nach Glühwein so groß war, dass man sie kaum zeitnah habe befriedigen können. Geprüft werden soll deshalb ein Angebot der Kaarster Schützen, die ihre leistungsstarke Zapfanlage für Heißgetränke gegen eine Gebühr verleihen würden. Angeregt wurde auch, auf dem Spekulatiusmarkt einen Chor auftreten zu lassen. Am 29. März findet mit dem Ostermarkt die erste große Veranstaltung statt. Sebastian Obhues wird erstmals fester Ansprechpartner sein und Ralf Schwemin, Inhaber von „Radland Kirchhartz“, stellte sich ebenfalls für die Vorbereitungen zur Verfügung. Seine Botschaft: „Anfang April wird Radsport Schumacher in die ehemaligen Räume der Pelikan-Apotheke einziehen.“ Schwemin hat auch dieses Geschäft übernommen.

Die Mitglieder der IG Büttgen werden sich wieder am Rosenmontagszug der Karnevalsgesellschaft „5 Aape“ beteiligen. Und sie wollen eruieren, ob es möglich ist, nach dem Karnevalszug einen Ausschank einzurichten. Peter Wellen, Vorsitzender der IG Büttgen, nannte drei mögliche Standorte: „Den Rathausplatz, den Platz vor der alten Feuerwache und den Parkplatz vor dem Hallenbad.“ Für Johannes Schmitz macht das Sinn: „Wir haben an Rosenmontag 9000 bis 10.000 Besucher im Dorf.“ Er regte an, in Erfahrung zu bringen, wie hoch die Auflagen sind. Und wie teuer es wäre, sie umzusetzen. Alle waren sich einig, dass dieses Engagement nur Sinn mache, wenn die IG Büttgen die reelle Chance hat, einen Gewinn zu erzielen. Dieser Ausschank ist jedoch erst für 2021 angedacht. Die Jahreshauptversammlung findet am 12. März statt.

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