Bürgermeisterkandidat der CDU Glaube als Motivation

Bürgermeisterkandidat der CDU · Franz-Josef Moormann hat ein gutes Gefühl, wenn an die Kommunalwahlen am Sonntag denkt. "Ich bin optimistisch", sagt der Bürgermeister, der 1999 erstmals direkt von den Kaarstern gewählt wurde. "Ich bitte jetzt um Vertragsverlängerung", sagt der Christdemokrat bescheiden.

Der 1952 in Düsseldorf geborene Jurist ist in der Verwaltung groß geworden. Nach seinen Rechtsexamina hat er bei der Bezirks- und bei der Landesregierung in verantwortlicher Position gearbeitet. "Ich bin ein Experte in Sachen öffentlicher Verwaltung", gibt er dann auch als einen Grund an, warum die Kaarster ihn wählen sollen und nicht einen seiner Herausforderer.

Darüber hinaus nimmt er für sich in Anspruch, in den vergangenen fünf Jahren auch bewiesen zu haben, wirtschaftlich handeln zu können. Und: "Ich bin in Kaarst groß geworden." Es habe ihn gereizt, für seine Heimatstadt zu arbeiten. Sein Ziel ist klar: "Ich möchte im ersten Wahlgang wiedergewählt werden." Damit soll ihm das gelingen, was vor fünf Jahren nicht möglich war. Damals setzte er sich erst im zweiten Wahlgang - dann aber deutlich - gegen seinen Mitbewerber durch. Seither habe er bewiesen, sagt Moormann selbstbewusst, dass er auf die Menschen zugehen könne und ihre Sorgen ernst nehme.

Der erste hauptamtliche Bürgermeister der Stadt Kaarst kam 1960 nach Kaarst. In der Nähe der evangelischen Kirche ist er groß geworden, dort hat er seine prägende Zeit erlebt. In der Jugend stand sein Engagement in der katholischen Kirche ganz oben. natürlich war der junge Moormann auch Messdiener. "Für mich ist der Glaube wichtig", bekennt der Erste Bürger freimütig. "Er ist für mich die Quelle der Motivation", erläutert er mit Blick auf sein Amt. Ausdrücklich erwähnt er dabei die katholische Soziallehre als "Impulsgeber. Sein Abitur hat Moormann auf dem Theodor-Schwann-Gymnasium in Neuss abgelegt und nachher Rechtswissenschaften studiert. Mitglied der CDU ist er aber erst Mitte der 90-er Jahre geworden. Dann begann sein steiler Aufstieg bis an die Verwaltungsspitze der Stadt. Gr.

(NGZ)
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