Kaarst Entscheidung über Zukunft von "Kaarst-Ost" fällt am Montag

Kaarst · Die Entwurfswerkstatt Kaarst-Ost befindet sich in der Nachspielzeit. Zwei Konzepte wurden von der Fachjury gleichrangig als beste Beiträge bewertet. Die Entwürfe der Planungsbüros Scheuvens Wachten plus und Ulrich Hartung werden derzeit weiter präzisiert und am kommenden Montag, 27. Februar, verkündet die Jury dann den endgültigen Gewinner.

 Der Fokus der Konzepte liegt auf dem alten Ikea-Standort.

Der Fokus der Konzepte liegt auf dem alten Ikea-Standort.

Foto: ki

Das zwischenzeitliche Unentschieden biete auch Chancen, sagte die Technische Beigeordnete der Stadt Kaarst, Sigrid Burkhart. "Wir wollen das Beste für Kaarst. So haben die Teams die Gelegenheit, die vorgelegten Ideen noch einmal zu vertiefen und die Stärken weiter herauszuarbeiten."

Die Jury hatte sich letztlich für zwei Entwürfe entschieden, die den Fokus auf die Entwicklung des alten Ikea-Grundstücks gelegt haben. "Dort ist eine unmittelbare Umsetzung möglich. Auch wir sehen die Chance, dass sich durch die hochwertige Qualität der dort umgesetzten Planung ein Signal für das restliche Gebiet erzielen lässt. Die Entwürfe schaffen den nötigen Rahmen, den die Stadt vorgeben muss, um das Ziel eines qualitativ sehr guten Gewerbegebietes zu erreichen", sagte der Vorsitzende der Jury, Sigurd Trommer.

Im März soll der Planungsausschuss den Sieger-Entwurf beraten. Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus sagte: "Es wird sicherlich Feinjustierungen geben. Aber im Großen steht das Konzept Ende Februar. Und wir wollen zügig handeln. Das Grundstück ist verfügbar."

Bereits im April werde Kaarst-Ost auf der Fachmesse "Polis Convention" präsentiert, sagte Sigrid Burkhart. Investoren sollen dann bereits eine handfeste Perspektive in Kaarst aufgezeigt bekommen. Reimar Molitor, Geschäftsführer der Metropolregion Köln-Bonn, sieht Kaarst-Ost auf einem guten Weg: "Es gibt linksrheinisch keine zweite Fläche mit diesem Potential. Die Investoren und Unternehmen werden kommen, wenn der Rahmen stimmt. Und hier stimmt er."

Bürgermeisterin Nienhaus sagte abschließend: "Ich bin sehr froh, dass die Bürger unsere Idee einer Werkstatt durch ihre Teilnahme mitgetragen haben. Jetzt halten wir die Spannung weiter hoch und darauf freue ich mich."

(NGZ)
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