Kaarst Elf Jubiläumszüge beim Schützenfest Büttgen
Kaarst · König Georg III. und Oberst Reinhard Block standen zum Festauftakt im Mittelpunkt des Ehrenabends
Die Büttgener Schützen freuen sich auf das bevorstehende Schützenfest. Am Samstag, beim traditionellen Königs- und Oberstehrenabend der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft, zeigte sich das Wetter zwar noch verbesserungsbedürftig, aber immerhin regnete es nicht. Von den aktuell 761 Schützen waren die meisten ins Festzelt gekommen und nahmen später am Fackelzug teil, der wie immer sehr stimmungsvoll war.
Der Musikverein Willich ließ sie erklingen, die geliebten Schützenfest-Töne, die die Schützen augenblicklich in Feststimmung versetzten. Brudermeister Ludger Heintz hatte diesmal besonders viele Jubiläumszüge zu ehren: Elf Züge feiern einen runden Geburtstag. Der Grenadierzug "Cäcilia" und die Erste Fahnenkompanie können auf eine 110-jährige Historie zurückblicken, das Edelknabenkorps wiederum existiert seit auch schon 75 Jahren.
Fünf Schützen bekamen für besondere Verdienste eine hohe Auszeichnung verliehen: Über das Silberne Verdienstkreuz freuten sich Marc Bonsack, Marcel Kreuter, Markus Müller, Marco Schmermbeck sowie Michael Tischer.
Ingo Thurow, Geschäftsführer des Festausschusses, hielt die Laudatio auf König Georg III. Hämel vom Schützenzug "Knapp bei Kasse" und seine Minister Thomas Mielke und Siegfried Hämel. Das Anliegen des Königs brachte Thurow wie folgt auf den Punkt: "Er möchte, dass der Hofstaat als Gemeinschaft wahrgenommen wird."
Markus Leßmann, Präsident des Festausschusses, lobte nicht nur Oberst Reinhard Block, sondern auch dessen Adjutanten Karl Roeben (59), der seit 1984 im Amt ist und bereits unter Heinrich Kuckhoff und Hubert Dickers Oberst gewesen ist: "Er weiß immer, was, wann, wo und wie zu passieren hat", sagte Leßmann. Georg Hämel und Reinhard Block legten eine kurze Bierpause ein und genossen die Ehrentrunk der Bruderschaft: Wein, serviert in einem silbernen Becher. Nach dem Fackelzug um dem Vorbeimarsch am Oberst auf der Hein-Minkenberg-Straße und am König, der seine Residenz im Pfarrzentrum hat, feierten viele im Zelt weiter.
