Kaarst Eintrittskarten-Panne bei "Kaarst Total"-Gala

Kaarst · In der Vergangenheit war sie "nur" ein Empfang, wenn auch für "sehr wichtige" Gäste. In diesem Jahr ist sie ein "Gala-Abend". Eigentlich soll es für die Veranstaltung im "Park Inn"-Hotel, die bislang "VIP-Empfang" hieß und regelmäßig im Vorfeld von "Kaarster Total" stattfindet, so etwas wie ein Neustart sein – in eine noch schönere, noch ein bisschen exklusivere Zeit. Zum Bedauern von Wirtschaftsförderer Dieter Güsgen beginnt diese jetzt aber mit einer peinlichen Panne:

In der Vergangenheit war sie "nur" ein Empfang, wenn auch für "sehr wichtige" Gäste. In diesem Jahr ist sie ein "Gala-Abend". Eigentlich soll es für die Veranstaltung im "Park Inn"-Hotel, die bislang "VIP-Empfang" hieß und regelmäßig im Vorfeld von "Kaarster Total" stattfindet, so etwas wie ein Neustart sein — in eine noch schönere, noch ein bisschen exklusivere Zeit. Zum Bedauern von Wirtschaftsförderer Dieter Güsgen beginnt diese jetzt aber mit einer peinlichen Panne:

Ende vergangener Woche wurden rund 1000 Einladungen samt Eintrittskarten verschickt, obwohl Letztere eigentlich erst gegen eine Spende auf das Konto des Initiativkreises Kaarst als "Kaarst Total"-Mitveranstalter ausgehändigt werden sollten. Der erwirtschaftete finanzielle Überschuss der Veranstaltung, bei der der Dresscode "black and white" gilt, soll einem "guten Zweck in Kaarst" zur Verfügung gestellt werden. So steht es in der Einladung, und das hat für einige Verwirrung gesorgt.

Zahllose Anrufe habe er in den vergangenen Tagen erhalten, sagt Güsgen. "Es gibt auch viele Überweisungen für eine Einzelkarte." Die Leute seien offenbar davon ausgegangen, dass sie nur noch eine weitere Karte für ihre Begleitung bestellen müssten. Dabei sollte die "Spenden-Pflicht" — abgesehen von Presse und Sponsoren — eigentlich für alle gelten. Deshalb hat der Wirtschaftsförderer jetzt einen Brief an die potenziellen Gäste geschrieben.

"Aufgrund eines Konfektionierungsfehlers des von uns beauftragten Unternehmens wurden die Eintrittskarten den Einladungen beigelegt", heißt es dort. Und: "Wir bitten dieses Versehen zu entschuldigen." Neue Eintrittskarten in einer anderen Farbe (rot) würden gedruckt. Die bereits übersandten Karten verlören ihre Gültigkeit.

Bis zum 19. August können die Überweisungen (20 Euro pro Karte) getätigt werden. Dieter Güsgen rechnet mit rund 650 Gästen, trotz der Unannehmlichkeiten. Die Veranstaltung, die sich seit Jahren durch ein hochkarätiges Programm auszeichne und deshalb immer beliebter geworden sei, sei als Einstimmung und gleichzeitig als Dankeschön an Entscheider und Multiplikatoren aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Medien gedacht. "So wie es aussieht", sagt Güsgen, "können die kompletten Eintrittseinnahmen gespendet werden." Die verschickten Eintrittskarten gelten zu lassen und vor Ort zu sammeln, war demnach keine Option.

(NGZ)
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