Kaarster ausgezeichnet Ehrenamtspreise für DLRG und DRK

Kaarst · Neben den beiden Organisationen wurden am Nikolausabend zwei Privatpersonen ausgezeichnet.

 Die Preisträger nahmen im Rathaus die Ehrung entgegen.

Die Preisträger nahmen im Rathaus die Ehrung entgegen.

Foto: Stadt Kaarst

Der Nikolausabend war das passende Datum für die Überreichung des diesjährigen Ehrenamtspreises der Stadt Kaarst im vom Lichterglanz des Weihnachtswunschbaums überstrahlten Atrium des Rathauses. „Sie tun etwas uneigennützig für das Gemeinwesen. Vieles in Kaarst wäre ohne Ehrenämter gar nicht möglich“, betonte Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus. Hier kann die Stadt immer auf das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) zählen. Zudem seien beide Organisationen wesentlicher Bestandteil der Kaarster Jugendarbeit, so Nienhaus. Für den DRK-Ortsverband Kaarst nahmen Vorsitzender Jeremias Mameghani und Bereitschaftsleiterin Laura Michaelis die Urkunde entgegen. Ein Vertreter des DLRG war nicht erschienen, so dass Peter Handrock als nächster ausgezeichnet wurde. Das Gründungsmitglied des 1989 aus der Taufe gehobenen Städtepartnerschaftsvereins zwischen Kaarst und La Madeleine setzt sich unermüdlich für eine länderübergreifende und lebendige Freundschaft ein und führt als Schriftführer die Korrespondenz. Ludger Heintz aus Büttgen hatte die Nachricht über den Ehrenamtspreis schier „umgehauen“ – der 1980 nach Büttgen gezogene Aachener sei ein Musterbeispiel für „Integration als Aufforderung zur Mitgestaltung“, so die Bürgermeisterin.

21 Jahre diente Heintz den Büttger Schützen als Brudermeister, organisierte ihr Bundesfest, setzte sich für den Erhalt der Pampusschule ein und hält das Gedenken an Reitergeneral Jan van Werth lebendig. Begleitet von seiner Familie gestand Heintz: „Ich habe nur etwas wiedergegeben, was meiner Familie gegeben wurde: ein echtes Heimatgefühl“. Als letzter nahm Heinrich Leßmann den Preis entgegen. Das Kaarster Urgestein ist in den Bereichen Brauchtum, Sport und Politik seit Jahrzehnten omnipräsent und trotz vorgerückten Alters noch als sachkundiger Bürger und im Seniorenbeirat aktiv. Umrahmt wurde die Feierstunde von den jungen Sängern Antonia Hoffmann, Maria Malaschke und Claas Hackmann der Musikschule Mark Koll, die die Stimmung verzauberten. Alle Ausgezeichneten erhielten zusätzlich zu den Urkunden ein selbst ausgewähltes Bild und einen Blumenstrauß.

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