Kaarst Dritte Spur für Gustav-Heinemann-Straße

Kaarst · Wenn die Bahn kommt, heißt es Warten – unter Umständen mitten im Kreisverkehr. Noch. Weil sich an der Kreuzung L390 (Neersener Straße), K4 und Gustav-Heinemann-Straße regelmäßig lange Rückstaus bilden, soll der Verkehrsknotenpunkt "optimiert", sprich umgebaut werden. Das heißt: Neben den bestehenden zwei Spuren wird eine dritte angelegt. So hat es der Stadtentwicklungs-, Planungs- und Verkehrsausschuss jetzt mit deutlicher Mehrheit beschlossen.

 An der Kreuzung L390 (Neersener Straße), K4 und Gustav-Heinemann-Straße müssen Autofahrer oft lange warten.

An der Kreuzung L390 (Neersener Straße), K4 und Gustav-Heinemann-Straße müssen Autofahrer oft lange warten.

Foto: Lothar Berns

Wer aus der Gustav-Heinemann-Straße kommend geradeaus über die Kreuzung und die Bahngleise hinweg will, soll dafür künftig zwei Spuren zur Verfügung haben. Gutachter des Planungsbüros PTV gehen davon aus, dass eine Überstauung des Kreisverkehrs mit 95-prozentiger Sicherheit ausgeschlossen werden kann, wenn sich der Verkehr besser verteilt. Die Planung sieht außerdem vor, dass die Linksabbieger eine eigene Ampelschaltung bekommen.

Um Zeit und Geld zu sparen, will die Verwaltung auf Empfehlung des Landesbetriebs Straßenbau den Ausbau in einem Arbeitsschritt erledigen. Manfred Meuter, Technischer Beigeordneter, rechnet derzeit mit Gesamtkosten von rund 200 000 Euro. Bei dieser Summe, so Meuter, handele es sich wohlgemerkt um eine "grobe Kostenschätzung", weil noch keine Entwurfsplanung vorliege. Die Bauarbeiten sollen im Herbst beginnen.

(NGZ)
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