Kaarst Daten an Kaarster Bankautomat ausgespäht

Kaarst · Um ein Haar wären Kaarster Bankkunden Opfer eines EC-Kartenbetrügers geworden. Wie die Polizei mitteilt, hatte ein 33-jähriger Mann aus Osteuropa mit einem manipulierten Tastaturfeld und einem Kartenlesegerät Kundendaten an einem Geldautomaten ausgespäht und gespeichert.

Einer aufmerksamen Zivilstreife ist es zu verdanken, dass der Täter diese nicht mehr missbrauchen, also Geld von fremden Konten abheben konnte.

Missbrauch verhindert

Am späten Sonntagabend war den Beamten im Vorraum einer Bank in Kaarst der junge Mann aufgefallen, weil er sich verdächtig verhielt. Als sie den 33-Jährigen überprüften, fanden sie bei ihm ein komplettes Skimming-Equipment, bestehend aus besagtem manipuliertem Tastaturfeld und einem Kartenlesegerät.

Der Osteuropäer, der sich ohne festen Wohnsitz in Deutschland aufhält, wurde vorläufig festgenommen. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Mann bereits seit Freitag Daten am Geldautomat in Kaarst ausgespäht hatte. Kurz vor seiner Festnahme hatte der dringend Tatverdächtige die manipulierten Aufsätze wieder abmontiert. Ein Richter erließ gegen den 33-Jährigen Haftbefehl. Die Ermittlungen dauern an.

Die Polizei gibt Hinweise, wie man sich gegen das sogenannte Skimming schützen kann. Weitere Informationen unter Telefon 02131 - 3000

(NGZ)
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