CDU-Stadtverbandsvorsitzender Lars Christoph und der Ortsverbandsvorsitzende der CDU Büttgen, Franjo Rademacher, lassen keinen Zweifel daran, dass sie auf der Grundlage von "Fachgutachten, Analysen und Expertenmeinungen und den Ergebnissen der Bürgerbeteiligung" am Standort Berliner Platz festhalten.

Die durch eine Privatinitiative zustande gekommenen neuen und schon vorgelegten Pläne für ein Einkaufszentrum an der Birkhofstraße hätten keine rechtliche Grundlage, sagt Rademacher und verweist auf die Beschlusslage, die Lars Christoph wie folgt umreißt: "Am Ende dieses Prozesses, in dem mehrere Standorte intensiv geprüft wurden, ist der Berliner Platz auch nach parteiübergreifender Meinung die am Ende einzig verantwortbare und richtige Entscheidung."

So sieht die CDU auch keinen Grund, diesen Beschluss auf den Prüfstand zu stellen, und Rademacher ist sich zudem sicher, dass dieser immer noch von einer "deutliche Mehrheit der Bürger" mitgetragen werde und betont, dass die CDU jene Rahmenbedingungen schaffen wolle, "die den schön ausgestalteten Ortskern, also das Herz von Büttgen um die Kirche, das Geschäftszentrum und das Rathaus herum schützen, sichern, in seinen Funktionen stärken und ihn weiter zukunftsfähig ausgestalten".

In der nächsten Sitzung des Planungsausschuss Anfang März sollen die drei bereits vorgestellten Planungsvarianten für einen neuen Supermarkt am Berliner Platz beraten werden, kündigt Christoph an und Rademacher ergänzt: "Wir gehen davon aus, dass bis Ende dieses Jahres Baurecht hergestellt werden kann und der neue Supermarkt, der auch architektonisch und funktional anspruchsvoll, verkehrs- und nachbarschaftsverträglich geplant wird, noch in 2015 seine Pforten öffnen kann."

Beide betonen aber, dass es das klare Ziel der CDU bleibe, auf Dauer in Büttgen möglichst zwei Märkte zu etablieren: ein "starker Frequenzbringer" direkt am Einzelhandelszentrum im Ortskern und ein weiterer Markt an der Luisenstraße. Diese Doppellösung sei für die Bürger in Büttgen optimal, sagt Lars Christoph.