Buttersäure-Angriff in Kaarst DNA-Spuren belasten 39-Jährigen

Büttgen · Nach dem Buttersäure-Angriff an Silvester 2017 in Kaarst-Büttgen ist ein 39 Jahre alter Mann ins Visier der Polizei gerückt. DNA-Spuren weisen daraufhin, dass der Verdächtige die Flüssigkeit in die Briefkästen eines Mehrfamilienhauses gekippt hatte.

Die Polizei war nach der Buttersäure-Attacke nach Büttgen ausgerückt (Symbolfoto).

Die Polizei war nach der Buttersäure-Attacke nach Büttgen ausgerückt (Symbolfoto).

Foto: dpa, frg fpt

Damals mussten Feuerwehr und Polizei zum Postweg. Wie sich herausstellte, handelte es sich offenbar um Buttersäure, die bei mehreren Bewohnern Übelkeit, Kopfschmerzen, Atemwegsbeschwerden und Augenbrennen verursachte. Während Rettungskräfte sich um die evakuierten Bewohner kümmerten, nahm die Kripo die Ermittlungen nach dem Verursacher auf.

Am folgenden Tag meldete sich eine Nachbarin bei der Polizei und schilderte eine wichtige Entdeckung. Sie hatte in einem Müllcontainer eine Flasche mit der Aufschrift "Buttersäure" gefunden.

Dieses Beweismittel erhärtete nun den Tatverdacht gegen einen 39-jährigen Kaarster. Seine DNA befand sich an der sichergestellten Flasche. Die Motivation für die Tat könnte im Streit mit einem Bewohner des betroffenen Hauses begründet liegen. Bislang schweigt der Mann zu den Vorwürfen.

(seeg)
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