Einige Schulen machen bereits am Freitag rund um ihr eigenes Gelände sauber, das große Reinemachen geht dann am 21. März weiter. "Es ist bemerkenswert, wie viele junge Leute mithelfen wollen", sagt Oliver Wendt. Für die Kinder gibt es zur Belohnung dann auch wieder die beliebten Anstecknadeln. "Bei unseren älteren Edelknaben sieht man einige, die schon sieben oder acht Nadeln voller Stolz am Revers ihrer Uniform tragen", sagt der Kaarster Schützenpräsident Claus Schiffer. In Holzbüttgen, so sagt Brudermeister Volker Schöneberg, würden sie wie bei einer offiziellen Ordensverleihung überreicht.

Rund 700 Helfer sind bereits angemeldet, der Bauhof hält insgesamt 1000 Paar Handschuhe vor und ist selbst mit 20 Mitarbeitern im Einsatz, um den gesammelten Müll zu entsorgen. "Diese Initiative für mehr Sauberkeit in Kaarst hat über die Schützen einen großen Wirkungsgrad", sagt Bürgermeister Franz-Josef Moormann. Das Bewusstsein für eine saubere Umwelt scheint sich aber nicht in allen Köpfen zu verfestigen, denn fündig werden die Helfer beim Drei-Besen-Tag immer zur Genüge. "In den letzten Jahren ist die Menge an Müll sogar mehr geworden, weil aber auch mehr Leute unterwegs sind", sagt Claus Schiffer. Wo die vollen Säcke dann zur Abholung bereit stehen, soll den jeweiligen Ansprechpartnern der Bruderschaften mitgeteilt werden: Oliver Wendt (Kaarst, 0170/7850494), Christoph Demuth (Büttgen, 0173/5389575), Volker Schöneberg (Holzbüttgen, 0175/5221504), Franz Geers (Vorst, 0173/2600554) und Matthias Urban (Driesch, 02131/3671083).