Zukunft des Gewerbegebiets Bürger-Info zum Kaarster Kreuz

Kaarst · Die Stadt gibt am 25. September Auskünfte über die Zukunft des Gewerbegebietes.

 Im Kaarster Kreuz werden in einer ersten Ausbaustufe voraussichtlich ab Mitte 2019 rund zehn Hektar Gewerbeflächen zur Verfügung stehen.

Im Kaarster Kreuz werden in einer ersten Ausbaustufe voraussichtlich ab Mitte 2019 rund zehn Hektar Gewerbeflächen zur Verfügung stehen.

Foto: Standort Niederrhein/Standort Niederrhein GmbH

Die Entwicklung des Gewerbegebietes „Kaarster Kreuz“ ist eines der zentralen Projekte der kommenden Jahre in der Stadt Kaarst. Unweit des neues Ikea-Standortes soll auf rund 35 Hektar ein moderner und vor allem nachhaltiger Wirtschaftsstandort entstehen. Über die Pläne und Zeitschiene wird die Stadt am kommenden Dienstag, 25. September, informieren. „Wir haben ein klares Konzept und damit eine spannende Entwicklung vor uns. Dabei wollen wir die Kaarster mitnehmen und offene Fragen ausräumen“, sagt Wirtschaftsdezernent und Stadtkämmerer Stefan Meuser.

Insbesondere das Thema Nachhaltigkeit soll bei der Veranstaltung näher beleuchtet werden. Ein Zertifikat bescheinige der Stadt bereits jetzt ein nachhaltiges Konzept. Dahinter verbergen sich Stichworte wie: ein effizienter Umgang mit Ressourcen, eine Reduzierung von vermeidbaren Flächenverbräuchen, zentrale Serviceeinrichtungen und eine hohe Aufenthaltsqualität mit dem Ziel der Fachkräftesicherung. „In erster Linie ist das Gewerbegebiet ein funktionaler Standort für Unternehmen. Als Stadt geht es uns aber auch darum, ein Alleinstellungsmerkmal herauszuarbeiten. Wir wollen wertige Unternehmen und qualifizierte Angestellte nach Kaarst holen. Durch die nachhaltige Entwicklung gehen wir in Vorleistung, um dieses Ziel zu erreichen“, erläutert Meuser.

Während der Veranstaltung mit Experten der Stadt wird es ausreichend Gelegenheit für Fragen, aber auch für Anregungen geben. „Unser Unternehmensbestand hat einen besonderen Blick auf die Gewerbeentwicklung. Dieses Expertenwissen möchten wir in unsere Planungen einfließen lassen“, sagt Wirtschaftsförderer Sven Minth.

Das Thema Kaarster Kreuz beschäftigte auch die Mitglieder des jüngsten Haupt-, Wirtschafts- und Finanzausschusses. Dort legte die Stadt legte ihr Modell einer Genossenschaft für das Kaarster Kreuz vor. Der Grundgedanke dabei ist, das Gewerbegebiet als Quartier zu verstehen und die dort (perspektivisch) angesiedelten Unternehmen dazu zu bringen, sich als ein Teil dieses Quartiers zu verstehen. Zudem sollen sie das Quartier nach ihren Bedürfnissen gestalten und langfristig weiterentwickeln.

Die Fraktionen beschlossen jedoch, dass zunächst der Bedarf einer solchen Genossenschaft geprüft werden soll.

(jasi)
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