Kaarst Braunsmühle wird wieder illuminiert

Kaarst · Am Samstag, 10. September, feiert die Fördergemeinschaft Braunsmühle Büttgen ihr zehnjähriges Bestehen. Im Zuge der "Euroga 2000plus" war die Gemeinschaft Ende 2000 gegründet worden. Ein Jahr später wurde mit der Planung zur Sanierung des maroden Mühlenbauwerks begonnen.

 Am 10. September erstrahlt die Braunsmühle in neuem Licht.

Am 10. September erstrahlt die Braunsmühle in neuem Licht.

Foto: lber

Die Architekten Arts und Werder aus Waldbeck ermittelten die Kosten und erstellten den Ablaufplan. Begonnen wurde mit dem Abtragen des Mühlenbergs um den Turm, um diesen später als "Hohlkörper" mit Museum, Videoraum und sanitären Einrichtungen wieder aufzubauen.

Das technische Innenleben wurde komplett überarbeitet und die Mühlenkappe ebenfalls von der holländischen Mühlenfachfirma Beijk saniert. Aus dem angrenzenden Lagerhaus wurde ein schickes Café und auch die Außenanlage mit Zaun und Bäumen wurde angelegt. Weit mehr als 5000 Arbeitsstunden haben freiwillige Helfer — zusätzlich zu den bezahlten Handwerkerstunden — in die Sanierung gesteckt.

Freiwillige Helfer sind auch von April bis Oktober jeden Sonntag von 14 bis 18 Uhr in der Braunsmühle damit beschäftigt, Besucher im Café zu bewirten und ihnen bei Führungen die Mühle zu erklären. Zum Jubiläum am 10. September wird es in den Abendstunden wieder — wie auch zur 250-Jahrfeier im Jahr 2006 — eine Illuminationsshow geben.

Einen Tag später, am 11. September, von 11 bis 18 Uhr, feiert ganz Deutschland den Tag des offenen Denkmals. Da ist die Braunsmühle selbstverständlich auch dabei. Für Kinder gibt es dann zum Beispiel Mal- und Bastelaktionen sowie eine Märchenstunde (von 13.30 bis 14 Uhr und von 16 bis 16.30 Uhr).

Das Festheft der Fördergemeinschaft Braunsmühle Büttgen kann für 5 Euro erworben werden. Es enthält u.a. die Chronik des Bauwerkes von Reinhold Mohr.

(NGZ)
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