Kaarst Bezirks-Prinz kommt aus Grefrath

Kaarst · Vorster präsentieren sich beim Bezirksjungschützentag als gute Gastgeber.

 Farbenprächtiges Schauspiel: Zum Jungschützentag hatten die Vorster Schützen Bruderschaften aus dem ganzen Bezirk zu Gast.

Farbenprächtiges Schauspiel: Zum Jungschützentag hatten die Vorster Schützen Bruderschaften aus dem ganzen Bezirk zu Gast.

Foto: L. Berns

Vor zehn Jahren hatten die Vorster Schützen zum letzten Mal den Bezirksjungschützentag ausgerichtet. Gestern bewiesen sie, dass sie als Organisatoren nichts verlernt haben: Alles war perfekt geplant und selbst das Wetter besser als vorhergesagt. Mit rund 450 Gästen wurde bis in den späten Nachmittag hinein gefeiert. Im Mittelpunkt standen die Schießwettbewerbe, bei denen die Gastgeber zwei Mal jubeln konnten. Sie stellen mit Nicolas Nowak den neuen Bezirks-Schülerprinzen und den Sieger beim Mannschaftsschießen.

Dass der Bezirksjungschützentag eine bedeutende Veranstaltung ist, machten die vielen Ehrengäste deutlich. Unter anderem waren Bürgermeister Franz-Josef Moormann und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke gekommen. Nach dem Gottesdienst mit Kaplan Edward Balagon, von den Schützen kurz "Eddy" genannt, zog der Festzug durch das Dorf. Für die passenden Schützenklänge sorgten die Bundesschützenmusikkapelle Kleinenbroich sowie das Tambourcorps "In Treue fest" und "Germania Willich".

Als Bezirksjungschützenmeister Marcel Weifels den Bezirksjungschützentag eröffnete, ließ sich sogar die Sonne blicken. 180 Vorster Schützen waren im Einsatz. Der Ehrenbezirksjungschützenmeister und Brudermeister der Vorster Schützen, Thomas Schröder, wünschte allen Teilnehmern an den Schießwettbewerben "eine ruhige Hand und ein sicheres Auge". Das bewies vor allem Daniel Pangritz aus Grefrath, der neue Bezirks-Prinz. Die Fahnenschwenk-Wettbewerbe gewannen René Schmitz von der Neusser Furth (Klasse: 16 bis 24 Jahre) und Remigius Kuc aus Vorst (Klasse: Über 24)

Landrat Petrauschke erinnerte daran, dass Kontakte im Internet Begegnungen wie diesen Jungschützentag nicht ersetzen könnten. Auch Ulrike Nienhaus kam als stellvertretende Vorsitzende des Kreiskatholikenrates zu Wort. Die Kollekte im Gottesdienst hatte 227,11 Euro ergeben - die Jungschützen rundeten den Betrag auf 500 Euro für den Verein "Paul" auf.

(NGZ)
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