Betrugsmasche in Kaarst Trickbetrüger in Kaarst unterwegs

Am Samstag, 14. Mai, meldeten Anwohner der Michaelstraße verdächtige Personen, die sich offenbar mit einem Betrug Zutritt zu Wohnungen verschafften.

 Die Polizei warnt davor, Handwerker zu empfangen, die man selbst oder der Vermeiter nicht bestellt hat. (Symbolfoto)

Die Polizei warnt davor, Handwerker zu empfangen, die man selbst oder der Vermeiter nicht bestellt hat. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Die Wohnungsbesitzer gaben an, dass eine unbekannte Frau gegen 15 Uhr an der Tür geklingelt und sich als Mitarbeiterin einer Firma ausgegeben habe, die wegen eines Rohrbruchs verständigt worden sei. Zusammen betrat man daraufhin die Wohnung und prüfte die Funktion der Wasserhähne. Plötzlich wurde der Wohnungsinhaberin gewahr, dass sich offenbar noch eine zweite Person Zutritt zu ihren Räumlichkeiten verschafft hatte. Der Mann kam geradewegs aus ihrem Schlafzimmer als die beiden Frauen aus dem Bad heraustraten. Unvermittelt flüchtete das Pärchen aus der Wohnung. Im Schlafzimmer waren Behältnisse durchwühlt aber offenbar nichts gestohlen worden.

Eine Fahndung nach den wie folgt beschriebenen Tätern verlief bislang ohne Erfolg.

Die Frau war etwa 165 Zentimeter groß, hatte eine normale Figur, sprach akzentfrei Deutsch, war von gepflegter Erscheinung und trug eine schwarze Bluse zu einem schwarzen Rock. Der Mann hatte dunkle, mittellange Haare, war nicht nennenswert größer als seine Komplizin, aber von kräftiger Statur und trug einen knielangen schwarzen Mantel.

Derzeit ermittelt die Kripo und sucht Zeugen, denen die beschriebenen Personen am Samstag im Bereich Michaelstraße aufgefallen sind. Hinweise werden unter der Telefonnummer 02131 300-0 vom Kommissariat 23 entgegengenommen.

Trickdiebe treten in ganz unterschiedlichen Rollen auf und lassen aus den Wohnungen der Opfer zumeist unbemerkt Wertsachen mitgehen.

Tipp der Polizei: Lassen Sie nur Handwerker in die Wohnung, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt worden sind. Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung. Bei aktuellen Verdachtsfällen wählen Sie sofort den Notruf der Polizei (110) und schildern Sie die Situation so genau wie möglich. Weitere Informationen zu den Maschen der Betrüger finden Sie auch im Internet.

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